RE: To Do`s Depot vor Jahresende
| 15.12.2018, 13:22 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.12.2018, 13:27 von fahri.)
Ich bin das für mich und meine persönliche Situation jetzt gedanklich nochmal durchgegangen:
Folgende Gedanken / Situation mal vorausgeschickt:
Depot 1 -> langfristiges Dividendendepot mit Werten, die ich plane eigentlich nie zu verkaufen....entweder
bekommen die Kids das irgendwann mit auf den Weg oder aber im Alter verkaufe ich dann Werte um ggf.
nochmal eine Immobilie oder ähnliches im Ausland zu erwerben oder...oder...oder.....(hier entstehen eigentlich
steuerlich betrachtet keine Gewinne)
Depot 2 -> ein Depot für kurzfristigere Sachen (Rebounds etc.) die sich aus meiner Sicht gut traden lassen oder für Werte,
die irgendwann dann langfristig in Depot 1 umgebucht werden, weil sie den Weg nehmen den ich mir erhofft habe,
hier liegen eher die PG`s, T`s von morgen drin....hier entstehen also auch im besten Falle mal Gewinne
innerhalb eines Jahres (wäre zumindest gewünscht )
ein kleines, aber feines kurzfristiges Tradingdepot - auch hier entstehen im besten Falle Gewinne
innerhalb eines Jahres.
Soweit - so gut...
Meine Überlegung ist jetzt, so lange das möglich ist, am Ende eines jeden Jahres die Positionen in Depot 1
einmal zu liquidieren, die vom Kaufzeitpunkt an betrachtet im Minus liegen. Das sind nennenswert (Verlust > 100 €)
derzeit "nur" 9 von 25 Werten mit in Summe doch einigen Tausend € an potentiellem Verlustvortrag.
Die Aktien kaufe ich dann 24 Stunden später wieder zurück - die Kosten liegen für diesen Roundturn bei comdirect
auch nur bei ca. 10 bis 20 €. Daher auch die Betrachtung Verlust > 100 €.
Jetzt habe ich ja für die Strategien in Depot 2 die Verlustvorträge "frei" um sie mit den hoffentlich erwirtschafteten
Gewinnen aus dem Jahr zu verrechnen. Vereinfacht gesagt sind die Gewinne dann steuerfrei für mich, obwohl
ich in Depot 1 ja nichts aufgegeben habe (die Positionen sind ja nach dem Wiederkauf wieder da, Dividenden fliessen
wie gehabt).
Natürlich verschwindet dieser "Effekt" dann im Laufe der Jahre wenn die Depots die von uns allen erwünschte Entwicklung
nehmen. Aber es wäre ja irgendwie dumm diese potentiellen Verluste (die ja eigentlich keine sind durch die Wiedereinbuchung
und der Absicht langfristig nicht zu verkaufen) nicht zu nutzen.
Natürlich zahle ich dann in vielen, vielen Jahren "mehr" Steuern wenn ich doch veräussern sollte, aber das passiert dann zu
einem Zeitpunkt in meinem Leben, an dem das dann keine große Rolle mehr spielen sollte, das jetzige Mehr an Liquidität kann
ich sicher gut zum Traden (kurz- oder langfristig) oder Leben gut gebrauchen.
Das ist ein - zugegeben sehr spezielles - Beispiel wie man ggf. auch aus steuerlicher Sicht agieren könnte,....es sei denn
ich habe einen Denkfehler gemacht - will ich natürlich nicht ausschliessen
P.S.: Als Nachtrag sei noch erwähnt, das dieser Verlustvortrag natürlich auch weiter "mitwandert", also auch erst in X
Jahren genutzt werden kann, also so lange bis er tatsächlich auch aufgebracht ist....wenn ich das nicht jährlich mache
und irgendwann die Positionen aus Depot 1 all im Plus liegen, kann ich das nicht mehr nutzen.
Folgende Gedanken / Situation mal vorausgeschickt:
Depot 1 -> langfristiges Dividendendepot mit Werten, die ich plane eigentlich nie zu verkaufen....entweder
bekommen die Kids das irgendwann mit auf den Weg oder aber im Alter verkaufe ich dann Werte um ggf.
nochmal eine Immobilie oder ähnliches im Ausland zu erwerben oder...oder...oder.....(hier entstehen eigentlich
steuerlich betrachtet keine Gewinne)
Depot 2 -> ein Depot für kurzfristigere Sachen (Rebounds etc.) die sich aus meiner Sicht gut traden lassen oder für Werte,
die irgendwann dann langfristig in Depot 1 umgebucht werden, weil sie den Weg nehmen den ich mir erhofft habe,
hier liegen eher die PG`s, T`s von morgen drin....hier entstehen also auch im besten Falle mal Gewinne
innerhalb eines Jahres (wäre zumindest gewünscht )
ein kleines, aber feines kurzfristiges Tradingdepot - auch hier entstehen im besten Falle Gewinne
innerhalb eines Jahres.
Soweit - so gut...
Meine Überlegung ist jetzt, so lange das möglich ist, am Ende eines jeden Jahres die Positionen in Depot 1
einmal zu liquidieren, die vom Kaufzeitpunkt an betrachtet im Minus liegen. Das sind nennenswert (Verlust > 100 €)
derzeit "nur" 9 von 25 Werten mit in Summe doch einigen Tausend € an potentiellem Verlustvortrag.
Die Aktien kaufe ich dann 24 Stunden später wieder zurück - die Kosten liegen für diesen Roundturn bei comdirect
auch nur bei ca. 10 bis 20 €. Daher auch die Betrachtung Verlust > 100 €.
Jetzt habe ich ja für die Strategien in Depot 2 die Verlustvorträge "frei" um sie mit den hoffentlich erwirtschafteten
Gewinnen aus dem Jahr zu verrechnen. Vereinfacht gesagt sind die Gewinne dann steuerfrei für mich, obwohl
ich in Depot 1 ja nichts aufgegeben habe (die Positionen sind ja nach dem Wiederkauf wieder da, Dividenden fliessen
wie gehabt).
Natürlich verschwindet dieser "Effekt" dann im Laufe der Jahre wenn die Depots die von uns allen erwünschte Entwicklung
nehmen. Aber es wäre ja irgendwie dumm diese potentiellen Verluste (die ja eigentlich keine sind durch die Wiedereinbuchung
und der Absicht langfristig nicht zu verkaufen) nicht zu nutzen.
Natürlich zahle ich dann in vielen, vielen Jahren "mehr" Steuern wenn ich doch veräussern sollte, aber das passiert dann zu
einem Zeitpunkt in meinem Leben, an dem das dann keine große Rolle mehr spielen sollte, das jetzige Mehr an Liquidität kann
ich sicher gut zum Traden (kurz- oder langfristig) oder Leben gut gebrauchen.
Das ist ein - zugegeben sehr spezielles - Beispiel wie man ggf. auch aus steuerlicher Sicht agieren könnte,....es sei denn
ich habe einen Denkfehler gemacht - will ich natürlich nicht ausschliessen
P.S.: Als Nachtrag sei noch erwähnt, das dieser Verlustvortrag natürlich auch weiter "mitwandert", also auch erst in X
Jahren genutzt werden kann, also so lange bis er tatsächlich auch aufgebracht ist....wenn ich das nicht jährlich mache
und irgendwann die Positionen aus Depot 1 all im Plus liegen, kann ich das nicht mehr nutzen.