Ich musste in den letzten Wochen schon mehrfach aus geschäftlichen Gründen fliegen. Beim den ersten Flügen waren trotz extrem ausgedünntem Flugplan nur 4 andere Passagiere mit an Board. Gefühlt waren es letzte Woche noch weniger Verbindungen, aber der Flieger war zumindest zu 60% gefüllt. Die Szenerie am Flughafen Frankfurt und in Zürich war absolut gespenstig. Wenn man die Löcher, die diese Umsatzeinbrüche hervorrufen je wieder stopfen will, werden sehr saftige Preiserhöhungen nötig sein! Und angesichts der Tatsache, dass es fast schon Anfang Juni ist und wir z.B. heute gerade mal ein Dutzend Flüge aus Berlin haben, kann ich mir nicht vorstellen, dass sowohl die Flugfrequenz als auch die entsprechende (und dafür essentielle) Auslastung einfach so mit einem Fingerschnipsen bis zum Sommer wieder hochgefahren wird, ist die Krise noch nicht annähernd zuende. Von möglichen weiteren Einschränkungen aufgrund eines erneuten Anstiegs der Infektionen hierzulande oder in den Nachbarstaaten spreche ich da noch gar nicht.
Die Flug- und Tourismusindustrie geht durch ein tiefes Tal der Tränen. In meinem geschäftlichen Umfeld setzen sich Videokonferenzen u.U. gerade auch beim allerletzten Dino durch, der eigentlich das persönliche Treffen schon seit Jahrzehnten mehr schätzt. Leute beginnen sehr nachdrücklich zu realisieren, wie viel Zeit sie durch die Reiserei eigentlich verlieren. Wenn man die Anzahl der Geschäftstermine, die früher mit Flügen erledigt wurden, künftig auch nur halbieren kann (was meiner Meinung nach absolut problemlos möglich ist), wird das deutliche Auswirkungen auf die Umsätze der Airlines und Flughafenbetreiber haben. Lufthansa dürfte gerade dieser Aspekt deutlich empfindlicher treffen als die Riege der Billig-Airlines.
Die Flug- und Tourismusindustrie geht durch ein tiefes Tal der Tränen. In meinem geschäftlichen Umfeld setzen sich Videokonferenzen u.U. gerade auch beim allerletzten Dino durch, der eigentlich das persönliche Treffen schon seit Jahrzehnten mehr schätzt. Leute beginnen sehr nachdrücklich zu realisieren, wie viel Zeit sie durch die Reiserei eigentlich verlieren. Wenn man die Anzahl der Geschäftstermine, die früher mit Flügen erledigt wurden, künftig auch nur halbieren kann (was meiner Meinung nach absolut problemlos möglich ist), wird das deutliche Auswirkungen auf die Umsätze der Airlines und Flughafenbetreiber haben. Lufthansa dürfte gerade dieser Aspekt deutlich empfindlicher treffen als die Riege der Billig-Airlines.