(16.12.2018, 13:02)Thor3 schrieb: Pro (Wind)Rad müssen 6000 bis 10000 Quadratmeter Wald abgeholzt werden, um Schneisen für die Tieflader und Platz für die Turbinen zu schaffen.
aus
Der Grüne Blackout
von Alexander Wendt
Ich kann ja nur verlieren, wenn ich da jetzt weiter drauf eingehe und in diesem Thread war es ja schon nicht mehr gewünscht


Wir alle sollten uns mal hinterfragen ob nicht auch wir einen nicht unerheblichen Teil dazu beitragen, das die Dinge in der Welt so laufen wie sie nun mal laufen. Uns persönlich wird das weitestgehend nicht mehr betreffen, unsere Kids schon eher, deren Kids wohl zu 100 %. Wir diskutieren hier jetzt ernsthaft darüber ob wir als Mensch der Umwelt schaden, versuchen Argumente zu finden das ein weg von AKW`s und Braunkohle doch nicht so toll ist usw....ich schrieb das schon mal - am Ende des Tages spielt es doch keine Rolle ob es das CO2 ist, das NOX oder der Feinstaub oder ab halb Deutschland unbewohnbar wird durch eine Verstrahlung - wir wissen doch alle das das nicht gesund ist oder wollen wir ernsthaft Diskussionen darüber führen ob ein Verbrennungsmotor oder Braunkohlekraftwerk besser ist im Vergleich zu einer Windkraftanlage oder einem Solarpanel

(16.12.2018, 15:06)Fundamentalist schrieb: Du verschätzt dich da aber schwer.
Rechnen wir mal mit der Nennleistung...........
Nur mal auf die Schnelle mit echten Zahlen aus Anlagen bzw. deren Übergabestationen, bereits um die Leitungsverluste bereinigt - also Anlagen die real in Betrieb sind:
guter Standort im Norden zwischen 10 und 13 Millionen kw/h mit einer Vestas V-136 mit 3,4 MW
sehr schlechter Standort in B-W zwischen 5 und 7 Millionen kw/h mit einer Vestas-136 mit 3,4 MW
Die V136 gibt es mittlerweile mit bis zu 4,2 MW bei entsprechender Bauhöhe und Spannweite der Flügel,
kann man also gern noch extrapolieren die Zahlen.
Wir sprechen also über 10 bis 13 GW/h per anno im Norden * 30 Jahre = max 400 GW/h über die Laufzeit.
Das muss jeder für sich selber beurteilen ob die dem gegenüberstehende Rodung von Bäume in einem guten Verhältnis stehen.
(16.12.2018, 14:17)jf2 schrieb: Es mag dich bei deinem pseudogrünen Argument verwundern aber ich finde 10.000m² Wald für 1TWh Energie (grobe Schätzung was so ein Windrat in den nächsten 30-50 Jahren liefert) kein unangemessenes Verhältnis. Für die besorgten Verfechter fossiler Energien könnte man aber noch zur Beruhigung eine Auflage zur Aufforstung einer Ersatzfläche beschließen
Die UNB (untere Naturschutzbehörde) ist maßgeblich an jedem Genehmigungsprozess beteiligt - ohne die geht nix, ein solcher Genehmigungsprozess dauert btw ca. 3 Jahre. Natürlich werden alle dem Landschaftsbild zugefügten "Schäden" (Rodung von Bäumen für den Aufstellungs- oder Transportprozess) mit einer entsprechenden Ausgleichsvorgabe versehen, sprich es muss an anderer Stelle wieder aufgeforstet werden. Passt aber natürlich nicht so gut in das Bild, was hier gezeichnet werden soll, rein.