(02.06.2020, 03:01)Vahana schrieb: Ford war bahnbrechend mit der Idee das sich jeder Fließbandarbeiter auch einen Ford leisten können soll.Vielleicht preist Bezos eine Zerschlagung ein?
Das hat er einmal mit guten Löhnen und anderseits mit extrem sinkenden Produktpreisen verwirklicht.
Er war Kapitalist und Patriot durch und durch.
Bosch hatte es direkter ausgedrückt indem er sagte: "Ich zahle nicht hohe Löhne weil ich viel Geld habe, sondern habe viel Ged weil ich hohe Löhne zahle."
Zum Wohle des Unternehmenserfolges. Alles andere ist sekundär.
Ich kann mich noch an eine Zeit erinnern in der Amazon kräftig in der Kritik stand wegen etlichen Skandalen in Punkto Umgang mit Arbeitnehmern.
Knebelverträge mit Zulieferern usw.
Amazon ist auch bis heute das einzige Unternehmen in der US Geschichte welches mehr Steuern eingenommen als herausgegeben hat. Sehr sozial.
Sowas muss natürlich auch nicht sein.
Aber was nicht sein kann, dass man mit unmoralischen Mitteln das Unternehmen hochzieht und sich dann als Samariter aufspielt.
Und noch viel schlimmer das die Leute das irgendwie geil finden. Ist das eine Art der Adels-Unterwürfigkeit?
AMS hat einen neuen Markt erschlossen im Gegensatz zur Post die es schon seit Jahrhunderten gibt und hocheffizient arbeitet. Das wäre so als wenn jemand versucht heute noch Cola zu kopieren.
Man hätte zum Beispiel neutral antworten können, indem man sagt das eine betriebliche Zukunft nie verhersehbar ist und viele gute Unternehmen aus verschiedenen Gründen pleite gegangen sind.
Anstatt mehrfach zu betonen das auch Amazon irgendwann pleite geht.
Dumme Fragen muss man auch zurückweisen können.
Das Unternehmen in dem ich arbeite ist >150 Jahre alt und wenn mein Chef mir irgendwann sagt das wir irgendwann pleite gehen werden (ohne aktuellen Grund) dann weiß ich das es ein Idiot ist der seines Amtes nie würdig war.
Aber wenn man reich und mächtig ist kann man anscheinend jede Menge scheiße labern und die Masse applaudiert trotzdem. Das war schon immer so.
Erfolgreichen Leuten höre ich gerne zu, aber dann halte ich mich doch lieber an solche wie Warren Buffett.
Ich würde gerne eine Liste von dieser Anti-Shareholder-Value-Vereinigung sehen.
Nach der Wahl, egal wer das Rennen macht, wird das Thema der Oligopole / Monopole angegangen werden.
Da wird man sich auch mit Google beschäftigen.
Und was wäre Amazon ohne die Cloud? Ohne die Cloud wäre nie Geld in die Kasse gespült worden.
Die Cloud - Provider vermehren sich wie Krebsgeschwüre, da gibt es kaum einen Burggraben.
Wie groß wäre Amazon im Umfeld "normaler Zinsen" (3,5% - 4,5%) geworden?