(07.06.2020, 18:52)Ventura schrieb: Habe mir lange überlegt, ob ich was dazu schreiben soll.
Kurz, ich habe 2 Bücher vor dem Erscheinen quer gelesen, als Freundschaftsdienst.
Das Schreiben hat den Autor je 3 Jahre jede freie Minute gekostet.
Höllen - Arbeit und es kommt nichts bei rum.
Wiley gibt ca. 2 Euro pro Ausgabe.
Wenn, dann musst Du das Genre wechseln und was wie Harry Potter oder Shades of Grey schreiben.
Ich habe weder das eine noch das andere gelesen
Ich bin kein großer Freund von Romanen. Wenn ich mich mit Phantasie berieseln lassen möchte, dann schaue ich mir einen guten Film an.
Eine Ausnahme mache ich bei einigen Stephen King Büchern, da dieser Mann das Talent hat Bilder im Kopf zu erzeugen.
Biographien lese ich sehr gerne. Das Leben schreibt die immer noch besten Geschichten und manchmal ist es so unfassbar, dass man bei einem Roman behaupten würde "Wer denkt sich denn so einen Scheiß aus?".
Und natürlich Fachbücher. Fotografie, Finanzen, Geschichtliches, was meinen Job betrifft. Gerne gerne.
Michael Voigt hat mit seinem großen Buch schon die 13. Auflage.
Würde er das machen wenn es sich nicht lohnen würde?
Primär geht es mir darum ein Projekt umzusetzen was mir Spaß macht und bei dem ich mein eigenes Wissen erweitere. Falls zum Schluss Geld abfällt sehe ich das als willkommenen Nebeneffekt.
(07.06.2020, 18:57)muchmoney schrieb: Ich könnte Dir anbieten mit Dir ein Buch zu schreiben, weil ich das auch schon lange vor hatte aber nie die Zeit fand bisher das anzupacken.
Über meine zypriotische Firma vertreiben wäre eine Möglichkeit, man zahlt für geistiges Eigentum nur glaube 4% Steuern auf die Gewinne.
Melde Dich einfach mal bei mir, wenn ich auswandere hab ich ja sonst kaum mehr was zu tun. Zudem wäre bei uns beiden sicher jede Menge Börsenerfahrung und vor allem Börsenpraxis vorhanden über die wir berichten können, dann kannst Du das Buch auch nach Deinen Wünschen gestalten.
Das Problem der Steuern stelle ich ganz hinten an.
Ich gebe bei Projekten die Schirmherrschaft nicht ab, ganz einfach damit niemand jemanden anderen Rechenschaft schuldig ist.
Angebote zum Querlesen nehme ich jederzeit gerne an.
Was mir im Moment am meisten Sorge bereitet sind die rechtlichen Sachen was Quellenangaben, Bilder oder Zitate angeht.
Noch vor meiner Diplomarbeit sagte mein Professor zu mir "Achten Sie von Anfang an darauf das sie die Quellen bis in Detail belegen können.".
An seinen Augen und an der Wortwahl konnte ich die Ernsthaftigkeit erkennen.
Für diesen einen Satz bin ich ihm heute noch sehr dankbar, weil zum Abschluss der Arbeit steigt man definitiv nicht mehr durch was aus der eigenen Feder kommt, oder von der Fremden.
Einige hundert Fußnoten kann man nachträglich nicht mehr zuordnen. Unmöglich.
Die "Gegner" sind Programme die mit einem Knopfdruck nachweisen woher Textpassagen kommen. Im Ernstfall gibt es Punktabzug oder man fällt komplett durch. Siehe Guttenberg.
Eine Diplomarbeit ist eine Sache. Die wird von einer handvoll Leuten gelesen und liegt heute unter Verschluss in der Firma als Geheimsache.
Bei einem Buch ist man der Öffentlichkeit komplett ausgesetzt und wenn rechtliche Fehler passieren hat man ein Problem.
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Reiner Satire Account ohne rechtliche Verwertbarkeit
Viel ist schon gewonnen wenn nur einer aufsteht und Nein sagt - Berthold Brecht
Viele Menschen würden eher sterben als denken. Und in der Tat: Sie tun es - Bertrand Russell