(17.12.2018, 11:41)Solventix schrieb:(17.12.2018, 11:06)fahri schrieb: rein technisch betrachtet - wo wird denn mitgehört bzw. wo ist diese Schnittstelle denn -
in den digitalen Vermittlungsstellen oder tatsächlich Richtung "Mast" ?
Nach meinem - nicht mehr ganz taufrischen - Kenntnisstand in den Vermittlungsstellen bzw. Netzknoten.
Zusätzlich gibt es dann noch das:
Zitat:Die Radoms der Abhörstation Bad Aibling werden nach einem Bericht der Süddeutschen Zeitung vom 2. Mai 2015 nach wie vor intensiv genutzt. Demnach werden 13 Kommunikations-Satelliten von dort aus abgehört und 180 Übermittlungsstrecken erfasst. Gerechnet wird in sog. "Sessions", die jeweils eine Stunde dauern und in denen durchschnittlich jeweils 23 Millionen Rohdaten erfasst werden. Die Antennen der Anlage wurden von der US-Regierung dem BND überlassen. Im Gegenzug haben sich die Deutschen verpflichtet, die Daten an die NSA weiterzuleiten. Die Anlage trägt das BND-interne Kürzel "3 D 30".[5]Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Bad_Aibling_Station
Natürlich nur, um uns Schafe vor bösen Terroristen-Wölfen zu beschützen.
So trivial ist das nicht. Es wird auf quasi allen Ebenen mitgehört. Das fängt an bei Hardware die löchrig wie ein Käse ist (Intel TPM (Intel Trustetd Platform Modul), ein Stück Hardware im Intel-Chipsatz das unabhängig vom gestarteten Betriebssystem agiert), geht weiter bei fragwürdigen Zufallszahlengeneratoren in CPUs, über die Firmware dies TPM wie auch über das BIOS eines Rechners (in beiden Fällen läuft da mittlerweile ein Linuxähnliches System), geht weiter über die Firmware in Netzwerkkarten, Druckern, IP-Kameras etc., geht über das Betriebssystem, über Verschlüsselungsalgorithmen wo dann schon gern mal die NSA einen Standard setzen will
