Hallo Peter,
um das ganze Thema Hedging habe ich mir auch so meine Gedanken gemacht.
Ein "echter" Hedge ist es nur, wenn du auch bereit bist im Ernstfall deine Positionen komplett glatt zu stellen.
Und über alles andere, was so landläufig als Hedge bezeichnet wird, zerbrechen wir uns den Kopf und holen uns neue Probleme ins Boot.
Nur als Beispiel für einen echten Hedge:
Ich habe eine Unze Gold zuhause, bin aber gerade im Urlaub und kann sie nicht direkt verkaufen sondern erst in 2 Wochen.
Der Goldpreis steht aktuell bei 2000Euro und ich würde dafür verkaufen.
Nun gehe ich ins CFD und verkaufe eine Unze leer.
Jetzt gibt es 3 Varianten:
1. Der Preis fällt auf 1600€, dafür würde ich nicht mehr meine Unze verkaufen. Also löse ich den Short auf und habe 400€ und die Unze.
2. Der Preis steigt auf 2400€ und ich verkaufe sowohl den Short als auch die Unze. Real gesehen habe ich dann die Unze für 2000€ verkauft, abzüglich der Gebühren.
3. Es passiert nichts am Kurs, ich verkaufe trotzdem beides. Realer Wert wie in 2.) für 2000€ verkauft, abzüglich gebühren.
Das ist ein Hedge.
Und dann kommt das was viele machen.
4. Der Short geht ins Minus, das Depot ins Plus. Der Short wird depremiert aufgelöst, aber der Rest nicht. Anschließend geht im "üblichen Falle" das Depot wieder ins Minus um uns auch möglichst nochmal den Rest zu geben.
Ergebnis: Einfach nur Verluste, Stress, Gebühren, Depot sowieso im Minus.
Nur mein Tipp.
Wenn du dein Depot nicht bereit bist zu verkaufen, dann sehe einen Short niemals als Hedge sondern als seperate Spekulation an.
Das Steuerthema ist auch wieder so eine Sache die dagegen spricht. Ein statistisch sicherer Nachteil, es sei denn du hast noch einen Verlusttopf offen.
um das ganze Thema Hedging habe ich mir auch so meine Gedanken gemacht.
Ein "echter" Hedge ist es nur, wenn du auch bereit bist im Ernstfall deine Positionen komplett glatt zu stellen.
Und über alles andere, was so landläufig als Hedge bezeichnet wird, zerbrechen wir uns den Kopf und holen uns neue Probleme ins Boot.
Nur als Beispiel für einen echten Hedge:
Ich habe eine Unze Gold zuhause, bin aber gerade im Urlaub und kann sie nicht direkt verkaufen sondern erst in 2 Wochen.
Der Goldpreis steht aktuell bei 2000Euro und ich würde dafür verkaufen.
Nun gehe ich ins CFD und verkaufe eine Unze leer.
Jetzt gibt es 3 Varianten:
1. Der Preis fällt auf 1600€, dafür würde ich nicht mehr meine Unze verkaufen. Also löse ich den Short auf und habe 400€ und die Unze.
2. Der Preis steigt auf 2400€ und ich verkaufe sowohl den Short als auch die Unze. Real gesehen habe ich dann die Unze für 2000€ verkauft, abzüglich der Gebühren.
3. Es passiert nichts am Kurs, ich verkaufe trotzdem beides. Realer Wert wie in 2.) für 2000€ verkauft, abzüglich gebühren.
Das ist ein Hedge.
Und dann kommt das was viele machen.
4. Der Short geht ins Minus, das Depot ins Plus. Der Short wird depremiert aufgelöst, aber der Rest nicht. Anschließend geht im "üblichen Falle" das Depot wieder ins Minus um uns auch möglichst nochmal den Rest zu geben.
Ergebnis: Einfach nur Verluste, Stress, Gebühren, Depot sowieso im Minus.
Nur mein Tipp.
Wenn du dein Depot nicht bereit bist zu verkaufen, dann sehe einen Short niemals als Hedge sondern als seperate Spekulation an.
Das Steuerthema ist auch wieder so eine Sache die dagegen spricht. Ein statistisch sicherer Nachteil, es sei denn du hast noch einen Verlusttopf offen.
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Reiner Satire Account ohne rechtliche Verwertbarkeit
Viel ist schon gewonnen wenn nur einer aufsteht und Nein sagt - Berthold Brecht