RE: Noch 9 Jahre ?!
| 26.07.2020, 18:59 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.07.2020, 19:02 von Lancelot.)(25.07.2020, 15:08)Vahana schrieb: Schön geschrieben
In Obdachlosenstatistiken kann man das auch ganz gut sehen, dass das schwache Geschlecht sich besser durchs Leben mogelt.
Da wird in der Szene eigentlich recht offen drüber gesprochen, das es dabei auch oftmals um Sex und Mitleid geht.
Siehe Statistik unten. Nehmen wir das einfach mal als Indikator hin.
Ganz ohne Vorwurf muss man das einfach feststellen. Die Frauen sind smarter als die Männer.
Da gibt es die einen, die es machen. Und die anderen, die es mit sich machen lassen.
Meine erste langjährige Freundin hatte damals den Wunsch einen Job zu lernen der "Spaß macht und kreativ ist". Also Frisörin.
Ich habe ihr dann gesagt das sie dort keine Kohle verdient. Sie hörte nicht.
3 Jahre später war ihr erstes Nettogehalt 850€. Das hat sie dann noch ein paar Monate durchgezogen und ist dann Telefonistin geworden. Da war das Gehalt dann schon trotz fehlender Ausbildung bei >1000€. Damit war sie richtig gut zufrieden.
Die letzten 15 Jahren habe ich dann gehört das sie immer wieder abwechselnde Jobs macht im Einzelhandel. Was am Monatsende fehlt, das gleicht Papa aus.
Ihr Papa ist ein herzensguter Mensch der von ihr und seiner Frau die letzten Jahrzehnte ausgeblutet wurde.
Also im Prinzip das ganze Leben verkackt, weil sie auf eine Arbeit bestanden hat die ihr Spaß macht.
Wenn ich die damals geheiratet hätte wäre das ein finanzielles Desaster geworden. Gut das der Kelch an mir vorbei gegangen ist.
Das erste was Männer fragen: "Was verdient man da? Wie sicher ist der Job".
Mir wäre nie in den Sinn gekommen sowas wie Spaß auf die Prioritätenliste zu setzen. Sowas ist nice-to-have.
Man muss diese Mann/Frau-Systematik verstanden haben bevor man(n) ein 50k Wohnmobil kauft.
Im Prinzip ist Mr.Passiv ja stark von seinem Kapital abhängig. Einmal ausgegeben ist die Kohle weg und es fehlen eventuell wichtige Reserven und Renditen für die Zukunft.
Das letzte Hemd hat keine Taschen. Völlig logisch.
Ich würde mir das ganz genau durchrechnen ob das alles stimmig in die Finanzplanung passt und mich nicht emotional von der Frau leiten lassen.
Vahana...vielleicht solltest du langsam aber sicher mal anfangen etwas vorsichtiger mit den Generalisierungen deiner persönlichen Erfahrungen aus deinem persönlichen Umfeld sein.
Also ich behaupte mal das viele Männer sehr sehr sehr gut beraten wären, wenn sie sich von ihrer Frau in finanziellen Dingen beraten lassen würden.
Möchte nicht wissen wie groß die Anzahl an Männern ist, die ihr Geld versaufen, in komplett überteuerte Karren stecken, dem albernen Traum von "finanzieller Freiheit" hinterherrennen und überproportional Summen in Investments stecken, oder teures Werkzeug anschaffen und an monatelangen Bauprojekten am Haus rumschrauben, weil es ja "billiger ist" wenn "MANN" es selbst macht .
Das Risk Department meiner ersten Hedge Fund Station war komplett in weiblicher Hand. Da würde ich ja fast Geld für bezahlen, wie du denen dein Portfolio und deine Finanzplanung erklärst ....
Um mal ernsthaft zu sein, zeigen Studien das die Gender-Unterschiede bzgl Risiko Aversion immer kleiner werden.
Ich rate dazu, der Partnerin zuzuhören und zu verstehen was sie sagt und die Überzeugungsarbeit zu leisten. Meine Frau ist MINT Absolventin und hat jahrelang ne eigen Firma geschmissen: wenn die sagt "Scheiss Idee", frag ich besser erstmal warum und höre zu.
https://www.jstor.org/stable/4480862?seq=1
https://www.simmons.edu/sites/default/files/2019-03/Insights%2028.pdf
https://www.research-collection.ethz.ch/...290-01.pdf
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