RE: wie soll ein 18 Jähriger anlegen ?
| 26.08.2020, 16:13 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.08.2020, 16:28 von Tarkus.)
Hallo Fahri
Vielleicht kurz meine Gedanken zum Thema, wobei ich vorausschicken will, dass ich kein Spezialist bin, und schon gar kein 'Top-Anleger'.
Rein von der Theorie kann man in jungen Jahren riskanter anlegen, als kurz vor der Rente. Wenn der Sohn also in ETFs anlegt, während Du in Einzelaktien gehst, stimmt hier schon mal was nicht. Daher könnte er ja vom Papa so drei oder vier 'Dickschiffe' a la Atria, BASF, SAP, o.ä. geschenkt bekommen, und die in seinem Depot beobachten. Dann lernt er die Sache mit den anfangs mickrigen aber doch stetigen Dividenden kennen. Daneben spart er sich seine monatlichen 50€ eben in den ETFs und sieht dann selbst, wie sich das entwickelt, und wo er lieber weiter aufstockt. Damit ist ein solider Einstieg in die Aktienwelt gelegt. So wie ich das herauslese, hat er einige Grundprinzipen sowieso schon gut verstanden.
Einige meiner eigenen Einzelaktien (konservative Titel, 'Dividenden-Strategie') haben sich deutlich schlechter entwickelt als so manche ETFs. Ein größerer Depot-Block immer noch komplett in rot (AT&T, Altria, BASF, BP, Chevron, Glaxo, 3M, PM usw...). Da kommt man schon ins Grübeln ob es die richtige Strategie ist. Aber ich würde es trotzdem nicht anders empfehlen für den Nachwuchs.
Würde er wirklich Handeln, also 'Traden' wollen, kommt das von ganz alleine, dazu sollte er niemanden brauchen, auch nicht den Papa oder irgendwelche Internet-Helden. Wenn das Geld dann weg ist, ist es halt so, war ja seins.
Wenn er sein Geld lieber in seine eigene Bildung stecken will, würde ich ihm noch viel mehr dazu geben, in etwas Wertvolleres kann er nämlich gar nicht investieren.
Wünsche jedenfalls viel Erfolg, egal in welche Richtung es geht.
Vielleicht kurz meine Gedanken zum Thema, wobei ich vorausschicken will, dass ich kein Spezialist bin, und schon gar kein 'Top-Anleger'.
Rein von der Theorie kann man in jungen Jahren riskanter anlegen, als kurz vor der Rente. Wenn der Sohn also in ETFs anlegt, während Du in Einzelaktien gehst, stimmt hier schon mal was nicht. Daher könnte er ja vom Papa so drei oder vier 'Dickschiffe' a la Atria, BASF, SAP, o.ä. geschenkt bekommen, und die in seinem Depot beobachten. Dann lernt er die Sache mit den anfangs mickrigen aber doch stetigen Dividenden kennen. Daneben spart er sich seine monatlichen 50€ eben in den ETFs und sieht dann selbst, wie sich das entwickelt, und wo er lieber weiter aufstockt. Damit ist ein solider Einstieg in die Aktienwelt gelegt. So wie ich das herauslese, hat er einige Grundprinzipen sowieso schon gut verstanden.
Einige meiner eigenen Einzelaktien (konservative Titel, 'Dividenden-Strategie') haben sich deutlich schlechter entwickelt als so manche ETFs. Ein größerer Depot-Block immer noch komplett in rot (AT&T, Altria, BASF, BP, Chevron, Glaxo, 3M, PM usw...). Da kommt man schon ins Grübeln ob es die richtige Strategie ist. Aber ich würde es trotzdem nicht anders empfehlen für den Nachwuchs.
Würde er wirklich Handeln, also 'Traden' wollen, kommt das von ganz alleine, dazu sollte er niemanden brauchen, auch nicht den Papa oder irgendwelche Internet-Helden. Wenn das Geld dann weg ist, ist es halt so, war ja seins.
Wenn er sein Geld lieber in seine eigene Bildung stecken will, würde ich ihm noch viel mehr dazu geben, in etwas Wertvolleres kann er nämlich gar nicht investieren.
Wünsche jedenfalls viel Erfolg, egal in welche Richtung es geht.