Hallo Horst und willkommen im Forum,
die ganzen Probleme die Du dort ansprichst haben "alle" Trader.
Für mich sah die "finale Lösung aller CFD Probleme" so aus das ich nach 5 Jahren die Erkenntnis gewonnen hatte es einfach sein zu lassen und mich nur noch mit Aktienhandel zu beschäftigen.
Das wolltest du bestimmt nicht hören, aber zieh es mal in Betracht.
Setze dir ein bestimmtes Verlustlimit ab dem du selbst zu dir sagst "Ok, das war jetzt Lehrgeld" und dann höre auch auf damit.
Erzwingen kann man es nicht.
Natürlich sagen dir mindestens 100 Trader das "Es einfach ist" und "Das es jeder kann". Aber komischerweise hört man von all den Leuten spätestens nach ein paar Jahren gar nichts mehr.
Möglicherweise haben sie sich zur Ruhe gesetzt, man weiß es nicht.
Trading hat ein ziemlich gutes Marketing-Konzept. Viele preisen es an, schnelle Gewinne sind möglich und wenn doch mal einer pleite geht wirst du das garantiert nicht öffentlich irgendwo lesen.
Das kommt auf deinen Handel an.
Für einen Scalper (Schnell rein und schnell raus) ist der Minutenchart die geeignete Wahl. Der ist in seinem Mikrokosmos unterwegs und der arbeitet nur nach dem Chart den er sieht + einem fest definierten Stopp.
Ansonsten brauchst du idealerweise 2 Charts.
Man handelt immer "mit dem übergeordneten Trend und gegen den untergeordneten Trend".
Als Daytrader schaust du dir dafür den Tagekerzenchart an. Sind die im Aufwärtstrend heißt es "long only". Dann wartest du darauf, dass auf Stundenbasis eine Trendumkehr passiert und steigst ein.
Als Swingtrader der seine Positionen über Wochen halten kann, machst Du das eine Zeitebene höher.
Also Trends im Wochenchart finden, Richtung dementsprechend herausfinden, dann nach einem Umkehrsignal auf Tagesbasis suchen und einsteigen.
Das ist so die allgemeine Therorie. Es gibt sicher 1000 Abhandlungen davon.
Dementsprechend musst du auch Produkte handeln in denen der Chart Signale her gibt. Also in beiden Charts.
Am einfachsten soll Euro/USD sein, andere sagen Gold.
Zum Thema 2:1, Chance/Risiko-Verhältnis, oder wie man das auch immer nennen mag:
Eine feste Regel gibt es da nicht. Beispiele:
Ein Scalper setzt das Ziel 2 Punkte entfernt und den Stopp 50 Punkte. = Große Trefferquote, geringe Einzelgewinne, große Einzelverluste.
Ein Daytrader der nach Trends handelt. Ziel 50 Punkte, Stopp 50 Punkte. = Trefferquote leicht >50% (wegen dem Trendvorteil), Einzelgewinne und -verluste gleich groß (Minus Spreads natürlich)
Ein Swingtrader: Ziel 300 Punkte, Stopp 50 Punkte. = schlechte Trefferquote, hohe Einzelgewinne, geringe Einzelverluste.
Das alles kann Geld abwerfen. Es geht alles nur um Trefferquote und die Größenordung der Verluste und Gewinne.
Irgendjemand der dich insperiert hat, der hat die 2:1 Regel für sich als gut befunden. Das muss aber nicht so sein das es auch für deinen Handel passt.
Es ist auch so, dass bestimmte SL und TP Verhältnisse ein paar Wochen gut funktionieren und dann auf einmal gar nicht mehr.
Der Markt verändert sich auch immer wieder.
Interessante Bücher zum Thema
Das Große Buch der Markttechnik - Michael Voigt (Das Standardbuch in der Szene, allerdings nicht so gut)
Technische Analyse der Finanzmärkte - John Murpy (Schwere Kost, dafür fachlich 1A)
die ganzen Probleme die Du dort ansprichst haben "alle" Trader.
Für mich sah die "finale Lösung aller CFD Probleme" so aus das ich nach 5 Jahren die Erkenntnis gewonnen hatte es einfach sein zu lassen und mich nur noch mit Aktienhandel zu beschäftigen.
Das wolltest du bestimmt nicht hören, aber zieh es mal in Betracht.
Setze dir ein bestimmtes Verlustlimit ab dem du selbst zu dir sagst "Ok, das war jetzt Lehrgeld" und dann höre auch auf damit.
Erzwingen kann man es nicht.
Natürlich sagen dir mindestens 100 Trader das "Es einfach ist" und "Das es jeder kann". Aber komischerweise hört man von all den Leuten spätestens nach ein paar Jahren gar nichts mehr.
Möglicherweise haben sie sich zur Ruhe gesetzt, man weiß es nicht.
Trading hat ein ziemlich gutes Marketing-Konzept. Viele preisen es an, schnelle Gewinne sind möglich und wenn doch mal einer pleite geht wirst du das garantiert nicht öffentlich irgendwo lesen.
Zitat:Was ist für Euch ein Trend? D.h. auf welcher zeitlichen Ebene betrachtet Ihr das? Ist das reine persönliche Vorliebe oder gilt davon etwas als schwerer oder leichter? Macht eine Auflösung von 1 Minute Sinn oder ist das zu tief?
Das kommt auf deinen Handel an.
Für einen Scalper (Schnell rein und schnell raus) ist der Minutenchart die geeignete Wahl. Der ist in seinem Mikrokosmos unterwegs und der arbeitet nur nach dem Chart den er sieht + einem fest definierten Stopp.
Ansonsten brauchst du idealerweise 2 Charts.
Man handelt immer "mit dem übergeordneten Trend und gegen den untergeordneten Trend".
Als Daytrader schaust du dir dafür den Tagekerzenchart an. Sind die im Aufwärtstrend heißt es "long only". Dann wartest du darauf, dass auf Stundenbasis eine Trendumkehr passiert und steigst ein.
Als Swingtrader der seine Positionen über Wochen halten kann, machst Du das eine Zeitebene höher.
Also Trends im Wochenchart finden, Richtung dementsprechend herausfinden, dann nach einem Umkehrsignal auf Tagesbasis suchen und einsteigen.
Das ist so die allgemeine Therorie. Es gibt sicher 1000 Abhandlungen davon.
Dementsprechend musst du auch Produkte handeln in denen der Chart Signale her gibt. Also in beiden Charts.
Am einfachsten soll Euro/USD sein, andere sagen Gold.
Zum Thema 2:1, Chance/Risiko-Verhältnis, oder wie man das auch immer nennen mag:
Eine feste Regel gibt es da nicht. Beispiele:
Ein Scalper setzt das Ziel 2 Punkte entfernt und den Stopp 50 Punkte. = Große Trefferquote, geringe Einzelgewinne, große Einzelverluste.
Ein Daytrader der nach Trends handelt. Ziel 50 Punkte, Stopp 50 Punkte. = Trefferquote leicht >50% (wegen dem Trendvorteil), Einzelgewinne und -verluste gleich groß (Minus Spreads natürlich)
Ein Swingtrader: Ziel 300 Punkte, Stopp 50 Punkte. = schlechte Trefferquote, hohe Einzelgewinne, geringe Einzelverluste.
Das alles kann Geld abwerfen. Es geht alles nur um Trefferquote und die Größenordung der Verluste und Gewinne.
Irgendjemand der dich insperiert hat, der hat die 2:1 Regel für sich als gut befunden. Das muss aber nicht so sein das es auch für deinen Handel passt.
Es ist auch so, dass bestimmte SL und TP Verhältnisse ein paar Wochen gut funktionieren und dann auf einmal gar nicht mehr.
Der Markt verändert sich auch immer wieder.
Interessante Bücher zum Thema
Das Große Buch der Markttechnik - Michael Voigt (Das Standardbuch in der Szene, allerdings nicht so gut)
Technische Analyse der Finanzmärkte - John Murpy (Schwere Kost, dafür fachlich 1A)
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Reiner Satire Account ohne rechtliche Verwertbarkeit
Viel ist schon gewonnen wenn nur einer aufsteht und Nein sagt - Berthold Brecht