(12.09.2020, 18:51)Vahana schrieb: Ich habe mir mal ein paar Gedanken dazu gemacht ob es wirklich so schlecht ist auf Dividenden zu setzen, anstatt auf Wachstum.
Der Vorteil bei Wachstumsaktien/ETF (ohne Dividenden) ist, dass innerbetrieblich das Kapital weiter verzinst wird ohne das irgendetwas auf unserer Seite vor dem Verkauf versteuert wird.
Wenn (freiwillig/unfreiwillig) umgeschichtet wird, oder ETF aufgelöst werden, dann ist der Vorteil natürlich hinüber.
Vorteil von Dividenden dass ich jederzeit neu entscheiden kann wohin die betriebliche Rendite fließt, ohne Verkäufe vornehmen zu müssen.
Ich habe einen Zeitraum von 30 Jahren für einen 08/15 Anleger betrachtet, der 500€ im Monat spart und dabei die durchschnittliche Marktrendite von 7% angenommen. (Effektiv 7,22%)
Nach den 30 Jahren wird alles verkauft und versteuert.
Um es in Zahlen auszudrücken: Der Dividendenanleger muss 8,1%pa Rendite schaffen um mit einem Wachstumsanleger mit 7%pa gleich zu ziehen.
So aus Anlegersicht muss ich sagen, dass der mathematische Vorteil zu marginal ist um dafür seine komplette Handelsstruktur auf den Wachstumsvorteil auszulegen.
Vor allen Dingen ist der Vorteil nicht sicher und nicht in allen Fällen vom Anleger beeinflussbar.
Ich bleibe bei meinen Dividenden.
Man kann ja einen Teil (30%) über Wachstum laufen lassen?
Für mich lohnt sich eine GmbH nicht mehr, nur für Aktien, für Dich vielleicht? Wenn Du in der DDR2 versteuerst, kannst Du mittels GmbH Dein Vermögen schneller aufbauen. Hast ja schon kräftig was zusammen getragen.
my 2 cents