RE: Aktienquote
| 24.09.2020, 22:01 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.09.2020, 22:04 von Ste Fan.)(24.09.2020, 20:50)muchmoney schrieb: Es geht um feste Quoten, nicht mein Haus.
Angenommen IRGENDWER setzt sich eine feste Quote von sagen wir 20% Cash. Jetzt steigen seine Aktien, dann hat er weniger Cashquote, weil die Aktien mehr wert sind.
Soll der dann verkaufen, nur damit er wieder 20% Cash hat?
Oder anderer Fall, sein Depot bleibt in etwa gleich viel Wert, aber eine Aktie wird (ohne Grund) gnadenlos ausverkauft, es wäre eine gute Chance sie langfristig zu erwerben, soll man diese Chance dann nicht nutzen, nur weil man seine 20% Cashquote halten will?
Das ist meiner Meinung nach widersinnig. Mal hat man kein Cash und ist voll drin, mal hat man mehr Cash und weniger Papiere, kommt doch auf die Phase an. Von "fester Quote" also aus meiner Sicht kein Bedarf, weil ich dann nicht flexibel bin.
Dafür wollte ich von euch eine Erklärung, was das bringen soll eurer Meinung nach, nicht dumme Sprüche von wegen "mein Haus beleihen" oder ähnliches...
Nur wenn du dich aus strategischen fuer eine fixe Allokation entscheidest dann hast du die Vorteile dieser Portfoliokonstruktion eben nur wenn du regelmaessig die urspruengliche Allokation (Rebalancing) wieder herstellst. Nimm das 60/40 Portfolio...Aktien steigen, Bonds fallen..du verkauftst was teuer ist und kaufst was guenstig ist - und behaeltst dein urspruengliches Risk/Reward Profil..billig einkaufen ist doch dein Ding, oder nicht?
Einzelwerte nachkaufen weil ausgebombt oder gerade unterbewertet ist bei dem Ansatz nicht vorgesehen (e.g. All Weather Portfolio, etc)
https://www.investopedia.com/investing/r...-on-track/
Es gibt fuer dich ja keinen zwingenden Grund eine fixe Allokation ueber verschieden Assetklassen zu fahren wenn deine Ziele andere sind...wenn du flexibel kaufen und verkaufen willst dann mach das halt - ist halt einfach nur ein andere Ansatz genauso wie Trendfolge oder Dividenden jagen welche sind....