während Jahrzehnten waren Aktien der Oelmultis ein fester Bestandteil vieler Portfolios.
Die hohe und sicher scheinende Dividende war Grund genug, um über die jahrelang ungenügende Kursentwicklung hinwegzusehen...
Auch dieses Jahr: seit Januar haben BP, Shell & Co. zw. 40% und 50% ihres Börsenwerts eingebüsst
nach einer zwischenzeitlichen Erholung im Frühjahr sind die Kurse einzelner Unternehmen zuletzt auf das tiefste Niveau seit 25 Jahren gefallen...
Das ist einerseits auf Verleiderverkäufe jener Investoren zurückzuführen, die über die Dividendenkürzungen im laufenden Jahr entäuscht sind. Andererseits macht sich angesichts der jüngsten Ankündigungen von Strategiewechseln Unsicherheit breit:
v.a. BP & Royal Dutch Shell suchen ihr Heil im massiven Ausbau von grüneren Energiequellen wie etwa Windfarmen oder Biotreibstoffen. Dies ist gleichbedeutend mit hohen Investitionen über längere Zeit.
Gleichzeitig dürfte dies eine Rückkehr zu früheren Dividendenrenditen stark verzögern oder gar verunmöglichen.
Doch gibt es auch Analysten (z.B. Jeffries) die deshalb u.a. BP zum Kauf empfehlen, da ihrer Meinung nach der Strategiewechsel auch wieder Anleger anlocken könnte, die auf Nachhaltigkeit setzen; mit dem verstärkten Fokus auf grüne Energien würde z.B. BP diesen Kriterien wieder genügen.
Ich teile diese Sicht nicht;
werden sich Investoren wirklich mit Oelaktien eindecken resp. neu entdecken und so auf die Energiezukunft setzen ?
können die Oelmultis den Wandel von Big Oil zu Big Energy tatsächlich schaffen ?
Mit dieser Transition begeben sich BP & Shell auf ein Gebiet, in dem ihr Erfahrungsschatz deutlich geringer ist als im angestammten Geschäftsfeld.
Zudem stehen sie im Wettbewerb mit Unternehmen, die den Elektrizitätsmarkt schon seit Jahren kenne und sich etwa mit dem AUfbau von Windfarmen oder Solarpanelfeldern beschäftigt haben.
BP, Shell & Co. haben den Nimbus von Dividendenaristokraten, die regelmässig hohe und nachhaltig steigende Gewinnausschüttungen leisten, verloren.
Nun müssen die Firmenchefs andere gute Argumente vorlegen können, um Investoren zu überzeugen.
Ich hab da so meine Zweifel....
Investoren werden meiner Meinung nach bessere Valoren von spezialisierten Unternehmen bevorzugen - wie zB. RWE, Vestas oder auch Nordex.
Punkten konnte BP und Co. bisher einzig mit einer überdurchschnittlichen hohen Dividendenrendite.
Doch dieses Argument dürfte nun auch für sehr lange Zeit vom Tisch sein..
https://finance.yahoo.com/quote/BP?p=BP&.tsrc=fin-srch
https://finance.yahoo.com/quote/RDSA.AS?...c=fin-srch
Die hohe und sicher scheinende Dividende war Grund genug, um über die jahrelang ungenügende Kursentwicklung hinwegzusehen...
Auch dieses Jahr: seit Januar haben BP, Shell & Co. zw. 40% und 50% ihres Börsenwerts eingebüsst
nach einer zwischenzeitlichen Erholung im Frühjahr sind die Kurse einzelner Unternehmen zuletzt auf das tiefste Niveau seit 25 Jahren gefallen...
Das ist einerseits auf Verleiderverkäufe jener Investoren zurückzuführen, die über die Dividendenkürzungen im laufenden Jahr entäuscht sind. Andererseits macht sich angesichts der jüngsten Ankündigungen von Strategiewechseln Unsicherheit breit:
v.a. BP & Royal Dutch Shell suchen ihr Heil im massiven Ausbau von grüneren Energiequellen wie etwa Windfarmen oder Biotreibstoffen. Dies ist gleichbedeutend mit hohen Investitionen über längere Zeit.
Gleichzeitig dürfte dies eine Rückkehr zu früheren Dividendenrenditen stark verzögern oder gar verunmöglichen.
Doch gibt es auch Analysten (z.B. Jeffries) die deshalb u.a. BP zum Kauf empfehlen, da ihrer Meinung nach der Strategiewechsel auch wieder Anleger anlocken könnte, die auf Nachhaltigkeit setzen; mit dem verstärkten Fokus auf grüne Energien würde z.B. BP diesen Kriterien wieder genügen.
Ich teile diese Sicht nicht;
werden sich Investoren wirklich mit Oelaktien eindecken resp. neu entdecken und so auf die Energiezukunft setzen ?
können die Oelmultis den Wandel von Big Oil zu Big Energy tatsächlich schaffen ?
Mit dieser Transition begeben sich BP & Shell auf ein Gebiet, in dem ihr Erfahrungsschatz deutlich geringer ist als im angestammten Geschäftsfeld.
Zudem stehen sie im Wettbewerb mit Unternehmen, die den Elektrizitätsmarkt schon seit Jahren kenne und sich etwa mit dem AUfbau von Windfarmen oder Solarpanelfeldern beschäftigt haben.
BP, Shell & Co. haben den Nimbus von Dividendenaristokraten, die regelmässig hohe und nachhaltig steigende Gewinnausschüttungen leisten, verloren.
Nun müssen die Firmenchefs andere gute Argumente vorlegen können, um Investoren zu überzeugen.
Ich hab da so meine Zweifel....
Investoren werden meiner Meinung nach bessere Valoren von spezialisierten Unternehmen bevorzugen - wie zB. RWE, Vestas oder auch Nordex.
Punkten konnte BP und Co. bisher einzig mit einer überdurchschnittlichen hohen Dividendenrendite.
Doch dieses Argument dürfte nun auch für sehr lange Zeit vom Tisch sein..
https://finance.yahoo.com/quote/BP?p=BP&.tsrc=fin-srch
https://finance.yahoo.com/quote/RDSA.AS?...c=fin-srch