(23.10.2020, 01:11)Ramonet schrieb: Das ist wohl eher nicht beabsichtigt, sondern vielmehr Aufklärung, wie Geldwesen funktioniert. Und Unterhaltung, wie es sich für einen guten Film gehört.
Wer geht denn ins Kino um sich hinterher schlechter zu fühlen?
Was bringt einem überhaupt die Aufklärung ohne weitere Tipps zu bekommen? Wäre Unwissenheit da nicht viel angenehmer? Vor allen Dingen weil die meisten ja eh nichts zu verlieren haben.
Wirklich klasse wäre ein Film der die Zuseher dazu animiert ihr Leben zu verändern.
Nichts auf pump kaufen, keine Schulden machen, mit Bargeld zahlen, investieren, nicht den Banken trauen, seinen Kindern den Umgang mit Finanzen lehren, was für die Rente tun, usw.
Der Film führt Angela Merkel als Darstellerin. Da müsste ich im Kino brechen.
https://www.imdb.com/title/tt11664272/
Solche Filme mit primären Unterhalts-Charackter führen imho nur dazu dass die Masse über Dinge redet von denen sie trotzdem keine Ahnung hat.
Nach Supersize Me war auch eine Zeit lang jeder Zweite ein Ernährungsberater.
Ich habe mich in meinem leben bestimmt >1000 Stunden mit Finanzthemen auseinandergesetzt und wüsste nicht wie man ein solch komplexes Thema in 90minuten verpacken sollte, ohne Gefahr zu laufen noch mehr kaputt zu machen als es schon vorher war.
Überhaupt ist eine Einzelmeinung auch schon gefährlich.
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Viel ist schon gewonnen wenn nur einer aufsteht und Nein sagt - Berthold Brecht