(09.11.2020, 11:13)Mr. Passiv schrieb: ...
Warum sollte er denn GE vor Jahren verkaufen?
Was hast denn gelernt? Also allein durch Beobachtung?
Warum ist BnH nach Bloom Geldvernichtung?
....
Da muss ich mich nochmal outen. Habe GE damals nicht verkauft, sondern beim Fallen sogar noch ins Messer gegriffen. Die bleiben auch im Depot stehen - so als Mahnmal. Lustigerweise zahlen die nach wie vor ihren einen Cent pro Quartal Dividende. Früher wäre das vom Porto aufgefressen worden.
Warum hatte ich nicht verkauft? Obwohl sogar Olaf verkaufte? Kurz zuvor hatte Olaf seine BHP verlauft (viele andere auch), da sie massiv gefallen waren. Da dachte ich - besonders schlau - kaufe ich nach. Steht ja so 'in meinem Strategie-Plan' von B&H. Die Rechnung ging auf, BHP ist irgendwann wieder gestiegen, und ich war dick im Plus, von der Sonderdividende ganz zu schweigen. Ich fühlte mich dadurch noch viel schlauer. Deshalb habe ich GE nicht verkauft, denn irgendwann war es ja sowieso egal bei über 70% Verlust. Und so stehen sie da und dümpeln, und wenn der Phönix tatsächlich mal wieder steigen sollte, bin ich dabei ...

Fazit: diese kleinen Verlustpositionen schmälern zwar die Gesamtperformance, sind aber Teil der Strategie. Wäre es schlauer gewesen, z.B. McDonalds oder Procter&Gamble viel stärker zu gewichten? Im Nachhinein ja, aber damals halt nicht.