(09.11.2020, 10:23)Lancelot schrieb: Das Einzige was am Schluss zählt ist CAGR und unter welchen Risiken er sich den erkauft hat.
Nein, Euer Ehren! Das ist nicht das Einzige was zählt.
Beispiel Autoquartett: Einmal gewinnen die PS, einmal der Hubraum, einmal die Zylinder. Mathematisch alles greifbar. So funktioniert Quartett.
Aber ich möchte zum Beispiel nach 500 km entspannt am Ziel aussteigen und sagen "war was?". Und unterwegs in höchster Qualität Musik hören.
DAS steht nicht auf den Autoquartettkarten. Der Lamborghini ist dort das Topmodell, aber nach 500 km bin ich nur fix und fertig. Die kleine
Mercedes S-Klasse steht nicht drin, aber das ist relaxtes Fahren.
Zurück zur Börse. Ich möchte, nein ich muss, dass mir meine Aktien meinen Lebensunterhalt bestreiten. Bekomme ich 1% mehr CAGR, habe ich
nach 20 Jahren 22% mehr Depotvolumen. Aber in 20 Jahren bin ich 50/50 tot. Was soll ich damit? Heute habe ich aber meinen Energieversorger
zu bezahlen und möchte auch mal in einer Sterneküche essen gehen. Und irgendwann kann ich mich nicht mehr rühren oder nicht mehr denken
und möchte nichts ins Altersheim "bei Daniela" sondern lieber in die Residenz "zum König".
Und ich finde Dividenden dafür sehr geeignet. Sehr sehr.