(09.11.2020, 16:31)SimpleSwing schrieb: Aber das ist doch akademisches Blah.
1. wenn ich ein Dividendendepot am 1.1.2019 gestartet habe, das nach einem Jahr die Rendite X bei einem Drawdown von 10% ausweist, was sagt das dann?
Am 1. Mai 2020 wird der Drawdown ein anderer sein. War also das Portfolio am 1.1.2020 schon zu riskant oder da noch nicht, weil man nur die Vergangenheit betrachtet.
2. Ich plane 50.000 Euro in entweder McDonalds oder Coca Cola zu stecken, mit dem Ziel die nächsten 25 Jahre Dividenden einzustreichen.
Die Aktien werden nicht verkauft und nicht zugekauft.
Welche Aktie hat jetzt das höhere zu erwartende Risiko und bei welcher ist der zu erwartende Ertrag höher.
Bitte um statistische Auswertung (und in 25 Jahren rückwärts ausgewertet hilft mir heute bei der Entscheidung nicht)
Auf 25 Jahre plane ich jetzt weniger

Wenn du mit Sicherheit davon ausgehen kannst dass (Entnahmephase) dir die Dividenden zum Leben reichen, diese niemals gekuerzt werden und du niemals in die Verlegenheit kommen wirst Kapital ueber die Dividenden hinaus entnehmen zu muessen dann koennte man so denken...
Aber was wenn nicht?
Nimmst das Bsp von Muchmoney mit weniger Kapital dann ist die Situation eine komplett andere - dort geht es um Gesamtrendite (Akademia sagt uebrigens Dividenden sind egal - Miller und Kollege) da mit Sicherheit mehr als die evt. Divi entnommen wird...und da waere unter Umstaenden ein grosser DD zum falschen Zeitpunkt toedlich..Sequence of Returns usw....
Wie schon erwaehnt..hast du genug Schotter kanns dir egal sein,
Mein Standpunkt ist dass bei 2 Strategien mit gleicher Rendite die zu beverzugen ist welche diese Rendite mit dem geringsten DD liefert.