Hallo an alle
Das ist jetzt mein erster richtiger Beitrag in diesem Forum. Allerdings eher eine 'Anfängerfrage'. Hoffe, das ist OK.
Kurzform: Was erwartet Ihr von Philip Morris im Vergleich zu Altria oder anderen Aktien, die relativ hohe Dividenden bezahlen (z.B. AT&T)?
Langform:
Inspiriert durch Olafs Buch bin ich seit ca. 4 Jahren in der sogenannten DGI-Strategie unterwegs. An dieser Stelle herzlichen Dank an ihn und auch an alle Diskutierenden hier und im alten Forum (in dem ich nur Gast war, aber fleißig mitgelesen hatte).
Diese Dividenden-Strategie lief in meiner 'persönlichen Auslegung' erstaunlich gut. Bis eben auf dieses letzte Jahr 2018. Aber auch hier wuchs das Dividendeneinkommen. Kann mich also nicht beschweren. Da ich bisher nichts verkauft habe, wurden keine Verluste realisiert. Die jeweiligen Dividenden verteile ich nicht auf die Ursprungsaktien, sonder kaufe immer eine bestimmte Positionsgröße eines Wertes, der gerade 'günstig' erscheint mit dem Ersparten oft mehrerer Monate. Das heißt ich kaufe nicht sehr oft.
Jetzt hatte ich sowieso eine etwas höhere Cash-Quote angehäuft, da ich - entgegen Olafs Rat - doch so etwas wie 'Market-Timing' versuche. Vor allem vermittelte es mir ein Gefühl der Sicherheit. Und der Zeitpunkt scheint jetzt gekommen, einen Teil davon einzusetzen.Durch die aktuellen Verwerfungen wurde die Cash-Qote sogar ohne weiteres Zutun stetig größer, um zumindest einen positiven Effekt des aktuellen Abschwunges zu betonen.
Noch etwas, das bei meiner 'persönlichen Strategie' zu beachten ist: Seit ungefähr zwei Jahren habe ich ein zweites Depot eröffnet für das Kind. So muss ich aktuell weniger Steuern auf Dividenden bezahlen, die - so zumindest der Plan - irgendwann sowieso dem Kind zugute kommen. Das Konto ist natürlich aktuell tiefrot. Eine Position PM hatte ich sogar bei 104 € gekauft, das war im Juni 2017. Aber ich konnte ja nicht ahnen, was kommt. Egal, jetzt stehen die Zeichen jedenfalls auf 'Nachkaufen'. Aber was? Aktuell hohe Dividenden bei moderatem Wachstum sind mir wichtiger als hohes Wachstum, da dieses Depot eher nicht 'ewig' läuft. PM, Altria und AT&T stehen somit auf der Liste.
Im Vergleich von Altria zu PM heisst das für mich bei der aktuellen Investition: für Altria bekäme ich 6.73% (aktuelle Zahl aus Finviz) abzüglich 15% davon amerikanische Kapitalsteuer, wären 5.72% netto. Bei PM - durch den aktuell sehr deutlichen Abschwung - sind es sogar 6.91% - brutto wie netto, da hier gar keine Kapitalertragssteuer bzw. Abgeltungssteuer anfällt. Zumindest für die nächsten paar Jahre. Fast 7%, das klingt schon zu schön um wahr zu sein, daher suche ich den 'Haken'. In Rauchwaren bin ich sowieso schon stark investiert, PM und MO zusammen fast 15% der Depots. Ein weiterer Punkt, der mich zaudern lässt. Daher lockt auch z.B. eine Aufstockung von AT&T mit aktuell 6.2% Netto-Dividendenrendite.
Klingt nach einem Luxusproblem, ich weiss. Aber vielleicht hat ja jemand ein gutes Argument, das weiterhilft. Und ich hoffe - nicht nur mir.
Beste Grüße
Markus
Das ist jetzt mein erster richtiger Beitrag in diesem Forum. Allerdings eher eine 'Anfängerfrage'. Hoffe, das ist OK.
Kurzform: Was erwartet Ihr von Philip Morris im Vergleich zu Altria oder anderen Aktien, die relativ hohe Dividenden bezahlen (z.B. AT&T)?
Langform:
Inspiriert durch Olafs Buch bin ich seit ca. 4 Jahren in der sogenannten DGI-Strategie unterwegs. An dieser Stelle herzlichen Dank an ihn und auch an alle Diskutierenden hier und im alten Forum (in dem ich nur Gast war, aber fleißig mitgelesen hatte).
Diese Dividenden-Strategie lief in meiner 'persönlichen Auslegung' erstaunlich gut. Bis eben auf dieses letzte Jahr 2018. Aber auch hier wuchs das Dividendeneinkommen. Kann mich also nicht beschweren. Da ich bisher nichts verkauft habe, wurden keine Verluste realisiert. Die jeweiligen Dividenden verteile ich nicht auf die Ursprungsaktien, sonder kaufe immer eine bestimmte Positionsgröße eines Wertes, der gerade 'günstig' erscheint mit dem Ersparten oft mehrerer Monate. Das heißt ich kaufe nicht sehr oft.
Jetzt hatte ich sowieso eine etwas höhere Cash-Quote angehäuft, da ich - entgegen Olafs Rat - doch so etwas wie 'Market-Timing' versuche. Vor allem vermittelte es mir ein Gefühl der Sicherheit. Und der Zeitpunkt scheint jetzt gekommen, einen Teil davon einzusetzen.Durch die aktuellen Verwerfungen wurde die Cash-Qote sogar ohne weiteres Zutun stetig größer, um zumindest einen positiven Effekt des aktuellen Abschwunges zu betonen.
Noch etwas, das bei meiner 'persönlichen Strategie' zu beachten ist: Seit ungefähr zwei Jahren habe ich ein zweites Depot eröffnet für das Kind. So muss ich aktuell weniger Steuern auf Dividenden bezahlen, die - so zumindest der Plan - irgendwann sowieso dem Kind zugute kommen. Das Konto ist natürlich aktuell tiefrot. Eine Position PM hatte ich sogar bei 104 € gekauft, das war im Juni 2017. Aber ich konnte ja nicht ahnen, was kommt. Egal, jetzt stehen die Zeichen jedenfalls auf 'Nachkaufen'. Aber was? Aktuell hohe Dividenden bei moderatem Wachstum sind mir wichtiger als hohes Wachstum, da dieses Depot eher nicht 'ewig' läuft. PM, Altria und AT&T stehen somit auf der Liste.
Im Vergleich von Altria zu PM heisst das für mich bei der aktuellen Investition: für Altria bekäme ich 6.73% (aktuelle Zahl aus Finviz) abzüglich 15% davon amerikanische Kapitalsteuer, wären 5.72% netto. Bei PM - durch den aktuell sehr deutlichen Abschwung - sind es sogar 6.91% - brutto wie netto, da hier gar keine Kapitalertragssteuer bzw. Abgeltungssteuer anfällt. Zumindest für die nächsten paar Jahre. Fast 7%, das klingt schon zu schön um wahr zu sein, daher suche ich den 'Haken'. In Rauchwaren bin ich sowieso schon stark investiert, PM und MO zusammen fast 15% der Depots. Ein weiterer Punkt, der mich zaudern lässt. Daher lockt auch z.B. eine Aufstockung von AT&T mit aktuell 6.2% Netto-Dividendenrendite.
Klingt nach einem Luxusproblem, ich weiss. Aber vielleicht hat ja jemand ein gutes Argument, das weiterhilft. Und ich hoffe - nicht nur mir.
Beste Grüße
Markus