Brexit-Endspurt: Deutsche Exportbranche am stärksten betroffen
https://www.fr.de/wirtschaft/brexit-eu-d...21657.html
und was die Zölle betrifft: im selben FR-Artikel
"Falls auch eine Notlösung scheitert, dann hätten wir in der Tat den viel beschworenen harten Brexit. Aber selbst hier ist höchst unsicher, was das bedeutet, vor allem seitens des Vereinigten Königreichs. Die Briten könnten vorübergehend bei vielen Gütern auf das Erheben von Zöllen verzichten und Lieferungen aus der EU an der Grenze nicht langwierig untersuchen, sondern einfach durchwinken. Das würde unmittelbare Härten, konkret Preissteigerungen in britischen Supermärkten, verhindern. Gut möglich, dass das Vereinigte Königreich technisch gar nicht in der Lage ist, anders vorzugehen, weil die Kontrollinfrastruktur noch gar nicht einsatzbereit ist. Damit würde es auf EU-Seite zunächst nicht zu hohen Umsatzeinbußen kommen, außer vielleicht bei einzelnen Gütern, wie Autos, weil London hier mit Zöllen den Druck auf Brüssel aufrecht erhalten will. Umgekehrt würde aber die EU im Falle eines harten Brexit das Vereinigte Königreich wirklich wie jedes andere Drittland behandeln – das würde die Exporteure der Insel hart treffen, aber auch die Importeure in der EU, zum Beispiel im Lebensmittelbereich, in der Pharma- oder in der Kfz-Zulieferindustrie."
https://www.fr.de/wirtschaft/brexit-eu-d...21657.html
und was die Zölle betrifft: im selben FR-Artikel
"Falls auch eine Notlösung scheitert, dann hätten wir in der Tat den viel beschworenen harten Brexit. Aber selbst hier ist höchst unsicher, was das bedeutet, vor allem seitens des Vereinigten Königreichs. Die Briten könnten vorübergehend bei vielen Gütern auf das Erheben von Zöllen verzichten und Lieferungen aus der EU an der Grenze nicht langwierig untersuchen, sondern einfach durchwinken. Das würde unmittelbare Härten, konkret Preissteigerungen in britischen Supermärkten, verhindern. Gut möglich, dass das Vereinigte Königreich technisch gar nicht in der Lage ist, anders vorzugehen, weil die Kontrollinfrastruktur noch gar nicht einsatzbereit ist. Damit würde es auf EU-Seite zunächst nicht zu hohen Umsatzeinbußen kommen, außer vielleicht bei einzelnen Gütern, wie Autos, weil London hier mit Zöllen den Druck auf Brüssel aufrecht erhalten will. Umgekehrt würde aber die EU im Falle eines harten Brexit das Vereinigte Königreich wirklich wie jedes andere Drittland behandeln – das würde die Exporteure der Insel hart treffen, aber auch die Importeure in der EU, zum Beispiel im Lebensmittelbereich, in der Pharma- oder in der Kfz-Zulieferindustrie."