
RE: Gewichtung aktiv / passiv
| 19.01.2021, 19:05 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.01.2021, 19:07 von Lancelot.)
Ich halte die Unterscheidung für künstlich. Eine Investition in ETFs ist ja nicht zwingend "passiv".
Ich habe ein breit diversifiziertes Portfolio and ETFs/ETCs, das regelmäßig auf seine Zielgewichten zurück balanciert wird. Damit bin ich doch einige "aktiver" als mancher "stock picker" (beispielsweise die ganze DGI Fraktion, die sich aus unterschiedlichen Gründen nie von Aktien trennen wollen und quasi buy and hold Investoren sind).
Die Allokation in diese ETFs ist also durchaus "aktiv". Die Frage "wieviel investiere ich in den SP500" ist ja nicht grundsätzlich unterschiedlich von "wieviel investiere ich in Nestle".
Also:
=> ETFs, Einzelaktien oder intra-day Tradingstrategien sind alles prinzipiell "asset allocation" Entscheidungen.
=> wenn man deine "Stock Picking" Strategie nun als Asset betrachtet, in das man investieren kann, gilt was für alle anderen Assets auch gilt...Diversifikation ist eine gute Sache.
Also ja: macht Sinn.
Die Kunst liegt halt in wie groß sollte diese Allokation sein? Und muss die immer gleich groß sein?
Beispiel: ich habe eine Volatility Trading Strategie. Die ist, wie viele Strategien aber nun mal opportunistisch. Sie gibt aufgrund der eingeschränkten Underlyings (eine eingeschränkte Menge an Indizes) nicht immer ein Signal (um genau zu sein, fast nie). Also ist die Allokation in diese Strategie häufig 0.
Wenn du trotzdem einen Wert haben willst: ich hatte nie mehr als 7% meines Gesamtvermögens in diese Strategie investiert.
Ich habe ein breit diversifiziertes Portfolio and ETFs/ETCs, das regelmäßig auf seine Zielgewichten zurück balanciert wird. Damit bin ich doch einige "aktiver" als mancher "stock picker" (beispielsweise die ganze DGI Fraktion, die sich aus unterschiedlichen Gründen nie von Aktien trennen wollen und quasi buy and hold Investoren sind).
Die Allokation in diese ETFs ist also durchaus "aktiv". Die Frage "wieviel investiere ich in den SP500" ist ja nicht grundsätzlich unterschiedlich von "wieviel investiere ich in Nestle".
Also:
=> ETFs, Einzelaktien oder intra-day Tradingstrategien sind alles prinzipiell "asset allocation" Entscheidungen.
=> wenn man deine "Stock Picking" Strategie nun als Asset betrachtet, in das man investieren kann, gilt was für alle anderen Assets auch gilt...Diversifikation ist eine gute Sache.
Also ja: macht Sinn.
Die Kunst liegt halt in wie groß sollte diese Allokation sein? Und muss die immer gleich groß sein?
Beispiel: ich habe eine Volatility Trading Strategie. Die ist, wie viele Strategien aber nun mal opportunistisch. Sie gibt aufgrund der eingeschränkten Underlyings (eine eingeschränkte Menge an Indizes) nicht immer ein Signal (um genau zu sein, fast nie). Also ist die Allokation in diese Strategie häufig 0.
Wenn du trotzdem einen Wert haben willst: ich hatte nie mehr als 7% meines Gesamtvermögens in diese Strategie investiert.
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Forum-Besserwisser und Wissenschafts-Faschist