(16.02.2021, 10:19)fahri schrieb: Kleiner Exkurs am Rande, woran man gut erkennen kann wie unfassbar weit die Schere mittlerweile auseinander gegangen ist, für meine
Schwiegermutter (85) verpachte ich Ihre Ländereien, für Grünland bekommst du je nach Lage bei einem Verkauf aktuell zwischen
35 und 40 TDE hier oben - die Pacht dafür beträgt - festhalten - 1 % per anno (!!)....die Preise marschieren weiter,
aber es kann jetzt schon keiner mehr lukrativ verpachten.
Was ist TDE für eine Einheit? 40.000€/hektar?
Oftmals ist die Pacht im Verhältnis zum Wert/Preis der Fläche so niedrig, weil die Käufer darauf spekulieren dass dieses Land irgendwann zum Bauland deklariert wird.
Wenn klar ist das es niemals Bauland wird, weil da z.B. eine seltene Froschart vor 50 Jahren Eier gelegt hat, dann kann man es besser verkaufen.
Ansonsten: Halten und darauf spekulieren.
Das selbstgenutzte Wohn-Eigentum würde ich nicht unbedingt zum Portfolio dazu rechnen, da es praktisch keinen echten Liquidierungswert hat.
Stell dir vor du hast Gold unter deinem Grundstück liegen im Wert von 10.000€. Darüber liegt aber ein Steinchen mit 20 Tonnen Gewicht.
Um an das Gold zu kommen müsste eine Firma beauftragt werden um den Stein zu sprengen. Kostenpunkt 11.000€.
Kann man das Gold nun zum Portfolio rechnen? Eher nein. Es ist irgendwie eine Art "stille Reserve".
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