(16.02.2021, 10:19)fahri schrieb: Hm, nein ich denke ich widerpsreche mir da keinesfalls, sondern wir haben vielleicht unterschiedliche Ansichten bezüglich des Gesamtanlageuniversums.
Aus meiner persönlichen Sicht existieren - Stand Heute - exakt nur zwei Bereiche, in denen ich anlegen werde. Das sind zum einen Immobillien,
zum anderen dividendenstarke Einzelaktien. Ein "Klumpenrisiko" auf dein Universum, wenn da noch Anleihen, Direktinvestments usw. mit einfließen
habe ich dann sicherlich, auf mein eigenes bezogen nicht.
Da geht es dann nur darum das die beiden Bereiche Immobillien und Aktien ausgeglichen sind und hier kein "Klumpenrisiko" entsteht.
Wenn ich denn mal genauer hinschaue, muss ich erkennen, das eine weitere Immobillie diese Ausgeglichenheit stört.
Das Problem ist, das ich das eigene EFH nie so recht auf dem Schirm habe, wohlwissend das da auch einige hunderttausend Euro drin stecken und bezahlt sind.
Aber sie wirft eben keine direkte Rendite ab (nur indirekt durch das einsparen der Miete). Fakt ist aber auch, das sie ebenso zum Gesamtportfolio gezählt werden
muss, das behandele ich aus genannten Gründen aber immer noch recht stiefmütterlich. Dann hast du mich tatsächlich noch an das Thema "Erbe" erinnert, da
haben meine Frau und ich ggf. auch noch etwas zu erwarten. Du hast da also ungewollt doch nochmal was angestoßen in zweierlei Hinsicht
Das Buch ist bei amazon kindle unlimited grade enthalten, lese das auch mal durch, bisher macht das einen guten Eindruck
Auf die 30 Jahre bin ich auch gekommen, sogar so weit gehend, das ich von dem eingesetzten Kapital auch rein gar nichts habe,
sonst wäre das ja auch sogar noch ok. Aber das ist quasi so teuer geworden, das sich das mit den derzeitigen Mieten einfach nicht
rechnet, ergo bleibt nur auf a) exorbitante Steigerung der Mieten oder b) Immopreise marschieren weiter zu hoffen, das ist
aber nichts was Sinn ergibt als Investment - nur auf meine persönliche Situation bezogen.
Ich habe nicht gesagt, das ich das "Klumpenrisiko" über REIT`s nicht eingehen will, das ist ja grade die Fragestellung, die mich
grade umtreibt - was von beidem ist besser ?
Ich habe aktuell aufs Gesamtdepot bezogen ziemlich genau 4 % in REIT`s stecken, verteilt auf 4 volle Positionen.
Die Entscheidung ist bereits gefallen, ich werde keine weitere Immo kaufen oder bauen, da mir irgendwann noch einmal ein EFH
und Ländereien ins Gesamtportfolio hüpfen, sprich Erbe, hoffe aber das das in beiden Fällen noch lange dauert - daran hat mich
Kaietan eben "erinnert".
Kleiner Exkurs am Rande, woran man gut erkennen kann wie unfassbar weit die Schere mittlerweile auseinander gegangen ist, für meine
Schwiegermutter (85) verpachte ich Ihre Ländereien, für Grünland bekommst du je nach Lage bei einem Verkauf aktuell zwischen
35 und 40 TDE hier oben - die Pacht dafür beträgt - festhalten - 1 % per anno (!!)....die Preise marschieren weiter,
aber es kann jetzt schon keiner mehr lukrativ verpachten.
Ich denke, ich werde im Rahmen meiner jährlichen Neuanlage, die dieses Jahr aus verschiedenen Gründen niedriger ausfallen wird, meinen
REIT Anteil einfach auf ca. 10 % vom Gesamtdepot aufstocken bzw. auch umverteilen (NNN fliegt raus).
Damit bin ich dann - erstmal - wieder vom Gefühl her ganz gut aufgestellt. Danke für den Input @ alle
400 Euro Pacht für 1 Hektar Grünland.. ein Traum. Bei uns im Oberrheingraben bekommst du für Grünland überhaupt nichts, musst selbst mähen oder fürs Mähen bezahlen. Was wirft denn ein Hektar Grünland für den Pächter an Ertrag ab?
(Sonderfälle wie Therapiepferdepension mal ausgenommen..)