(15.03.2021, 10:55)cubanpete schrieb: Ich habe früher auch gedacht das ist eher wie eine Lotterie. Es gibt so viele Aktien und nur sehr wenige würden Dich wirklich reich machen. Das stimmt doch so auch.
Aber dann ist es mir selber passiert. Das sollte nichts an der Denke ändern! Ob ein Bekannte von dir ... sagen wir... vom Blitz erschlagen wird oder nicht, das ändert nichts an der Wahrscheinlichkeit dazu. Blitze dann als gefährlicher einzustufen, weil es dir selber mal (im Bekanntenkreis) passiert ist, ist dann zwar menschlich, aber nicht übermäßig logisch zu begründen. Mehr als einmal, das krasseste Beispiel war wohl der Vorgänger von booking.com, Priceline, in den 90-ern. Geld vermehrfacht, raus, zehn Jahre später hätte ich Millionen verdient. Am meisten schmerzt es mich allerdings bei Telepizza, die hatte ich ganz am Anfang gekauft und wurde beim going-private zwar üppig ausbezahlt, aber heute wäre die Firma wohl das tausendfache wert.
Aus dem Stegreif kommen mir drei Fälle in den Sinn. Jetzt wieder der Lotterie Vergleich: wie gross ist die Chance dass Du im Leben mehr als einmal Millionen im Lotto verdienst? Eben... keine Lotterie. Hmm... der Vergleich hinkt dahingehend, als dass du nicht mit EINER Mark/Franken/Euro an die Börse gehst. Es lohnt sich Gewinner zu behalten, deshalb habe ich meine 500% Regel: jeweils nach jeder versechsfachung verkaufe ich den Betrag des Original Investments. Pete? Das Problem dabei ist doch auch: Wann erfolgt die Bewertung, ob du da nen "Gewinner" am Start hast oder nicht? Schau dir den AMZN-Chart an. Das war auch jahrelang ne Kack-Aktie?! Den Rest lasse ich weiter laufen bis er entweder komplett abstürzt oder mich richtig reich gemacht hat. Jeden Cent den ich nach dem ersten Verkauf noch dafür bekomme ist reiner Gewinn. Die meisten aussichtsreichen Kandidaten bis jetzt wurden leider aufgekauft. Klar, dann verdient man auch eine schöne Stange Geld, aber das richtige Geld kommt wenn man selber beteiligt ist.
Moin ersma.
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Hat sich erledigt.