Fiasco, sehr geil beschrieben.
Ich mag solche historischen Erlebnisberichte, sie sind unbezahlbar.
Beim Black Swan geht es nicht um seltene oder schwerwiegende Ereignisse, sondern um solche Ereignisse die "Keiner" auf dem Schirm hat.
11.9.2001 konnte niemand wirklich wissen.
Ebenso konnte Corona keiner erahnen.
Der Diesel Skandal war auch ein Baby-Black-Swan.
Oder Fukushima.
Eine Staatspleite, Unternehmenspleiten oder ein Krieg bahnen sich an. Also wird es bereits vorher eingepreist und kann deswegen kein Black Swan sein.
Natürlich erfolgt ein Schock an der Börse wenn das finale Ereignis wirklich eintritt und bis dahin nur die Wahrscheinlichkeit eingepreist wurde, aber jeder ist mehr oder weniger vorbereitet.
Die Baisse nach 1929 haben aber viele auf dem Schirm gehabt und auch publiziert. Aber selbst diese Information konnte die Gier im Markt nicht stoppen.
Jedenfalls war es kein Black Swan. Viele haben auch durch Shorts ein Vermögen gemacht.
Ich sehe es so: Wenn es nicht Corona gewesen wäre, dann eben was anderes. Sei es irgendeine Staatspleite oder ein Krieg im nirgendwo.
Es liegt einfach in der Natur des Marktes alle paar Jahre auszuatmen. Der Grund und die Farbe des Schwans kann uns doch eigentlich auch egal sein.
Nebenbei bemerkt bin ich mir sicher, dass Corona an der Börse viel schwerwiegender zugeschlagen hätte wenn nicht alle Industriestaaten die Unternehmen mit Geld förmlich zugeschissen hätten.
1929 und 2009 waren nur deswegen so heftig weil Geldknappheit herrschte und Vertrauen fehlte. Eine schlechte Basis für die Wirtschaft.
Wenn unsere Geldpolitik durch 2009 nicht schon so aufgeweicht gewesen wäre, würden wir alle an der Börse jetzt noch sehr tief im Sumpf stecken.
Ich mag solche historischen Erlebnisberichte, sie sind unbezahlbar.
Zitat:-Nassim Taleb, sein "The Black Swan" wurde auch hier im Forum schon oft zitiert, betr. extrem seltene Ereignisse. Ich bin allerdings der Meinung, dass der Begriff "Black Swan" inzwischen fast schon inflationäre Verwendung findet. So haben Marktbeobachter aber auch einige hier im Forum, die Corona-Krise als "Black Swan" betitelt...Aber mit Verlaub: soll den jetzt jeder Börsenrückschlag, der 20% übersteigt, quasi als Jahrhundertereignis deklariert werden, das es eigentlich gar nicht hätte geben dürfen ?
Beim Black Swan geht es nicht um seltene oder schwerwiegende Ereignisse, sondern um solche Ereignisse die "Keiner" auf dem Schirm hat.
11.9.2001 konnte niemand wirklich wissen.
Ebenso konnte Corona keiner erahnen.
Der Diesel Skandal war auch ein Baby-Black-Swan.
Oder Fukushima.
Eine Staatspleite, Unternehmenspleiten oder ein Krieg bahnen sich an. Also wird es bereits vorher eingepreist und kann deswegen kein Black Swan sein.
Natürlich erfolgt ein Schock an der Börse wenn das finale Ereignis wirklich eintritt und bis dahin nur die Wahrscheinlichkeit eingepreist wurde, aber jeder ist mehr oder weniger vorbereitet.
Die Baisse nach 1929 haben aber viele auf dem Schirm gehabt und auch publiziert. Aber selbst diese Information konnte die Gier im Markt nicht stoppen.
Jedenfalls war es kein Black Swan. Viele haben auch durch Shorts ein Vermögen gemacht.
Ich sehe es so: Wenn es nicht Corona gewesen wäre, dann eben was anderes. Sei es irgendeine Staatspleite oder ein Krieg im nirgendwo.
Es liegt einfach in der Natur des Marktes alle paar Jahre auszuatmen. Der Grund und die Farbe des Schwans kann uns doch eigentlich auch egal sein.
Nebenbei bemerkt bin ich mir sicher, dass Corona an der Börse viel schwerwiegender zugeschlagen hätte wenn nicht alle Industriestaaten die Unternehmen mit Geld förmlich zugeschissen hätten.
1929 und 2009 waren nur deswegen so heftig weil Geldknappheit herrschte und Vertrauen fehlte. Eine schlechte Basis für die Wirtschaft.
Wenn unsere Geldpolitik durch 2009 nicht schon so aufgeweicht gewesen wäre, würden wir alle an der Börse jetzt noch sehr tief im Sumpf stecken.
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Reiner Satire Account ohne rechtliche Verwertbarkeit
Viel ist schon gewonnen wenn nur einer aufsteht und Nein sagt - Berthold Brecht