(21.03.2021, 19:43)Peter1963 schrieb: Danke für die hilfreichen Antworten.
Wie bereits in einem früheren Thread geschrieben, will ich von Kryptowährungen umschichten. Meine anderen Anlagen sind also Bitcoins und Shitcoins. Ich habe auch schon Trockenübungen mit Aktienanlagen durchgeführt (Backtests). Daher habe ich auch zu Ste Fans "Moving Average Model" so meine Zweifel. Alle Strategien mit Market-Timing, die ich getestet habe, haben im OOS-Test im März 2020 versagt.
Ist das wirklich so, dass eine Mischung von ETFs im historischen Vergleich geringere Drawdowns hat?
Genau, Out-of-sample Tests helfen.
Der von mir beschriebene SCHD ETF enthält ungefähr 100 Firmen und hat eine Limite von 25% pro Sektor wenn ich mich korrekt erinnere. Die Firmen sind zwar in den USA zu Hause, das ist vor allem für die Dividendenpolitik wichtig. Die meisten dieser Firmen erarbeiten ihren Ertrag allerdings weltweit, so dass in meinen Augen genügend Diversifizierung vorhanden ist, sowohl geografisch als auch nach Währungen. Wer mehr Diversifizierung will sollte sich vielleicht eher einzelne Aktien überlegen um nicht so viel Ballast mit zu schleppen. Aber es ist eine Illusion zu glauben Diversifizierung in der Anlage Klasse "Aktien" würde einen Schutz vor Drawdowns bieten. Tut es historisch gesehen nicht, Aktien fallen in Extremsituationen fast gleichzeitig. Der Grund ist wohl die Absicherung der grossen Teilnehmer über Index Futures. Dann kommen die Arbitrage Händler ins Spiel und die Verkaufswelle schwappt auf den Spot Markt über.
Ich habe einen diversifizierten Dividenden ETF gesucht der günstig ist und gut performt. Dividenden sind für die Psyche wichtig, hilft dann etwas die Zähne zusammenzubeissen und Bärenmärkte durchzustehen; man bekommt mehr Anteile für die Dividenden wenn man sie wieder anlegt. Ansonsten kann man natürlich irgendeinen passiven ETF nehmen.
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Der einzige gute Tipp von Deinem Broker ist ein margin call.