(04.04.2021, 13:20)Mr. Passiv schrieb: ...
g) Ob du nem ETF-Bereitsteller oder nem CEO vertraust - wo ist der Unterschied? Wenn du dein Geld niemandem anvertrauen magst, musst dich wohl selbstständig machen.
h) Wie so oft: N Tusch auf deine Ehrlichkeit! Liege mit meinen Einzelaktien und den ETF ungefähr gleich auf. Leichter Vorteil für die Einzelnen.
SG
Dann bist Du ja ein überdurchschnittlicher Stockpicker...
Zu "CEO vertrauen": ich vertraue niemandem. In den USA hat man Dank SEC und Edgar die Möglichkeit Firmen mit klaren und objektiven Zahlen zu vergleichen. Ich bin ja nicht grundsätzlich gegen ETF, es gibt viele Indize die auf Grund von vordefinierten Formeln und Zahlen die öffentlich zugänglich sind zusammengestellt werden. Wenn mir die Methode gefällt so kann ich mir viel Arbeit sparen indem ich so einen ETF kaufe. Zum Beispiel Faktor ETF, oder den von mir als Filter benutzte Dividenden Index.
Indize hingegen die von Personen zusammengestellt werden machen mich skeptisch. Die Titel kommen oft erst rein wenn sie stark gestiegen sind, und dann gleich in alle Indize. Jeder ETF der so einem Index folgt muss dann praktisch gleichzeitig kaufen. Um overtrading zu verhindern werden die Titel ausserdem meist nach Marktkapital gewichtet und damit steigt wie Du ja selbst bemerkt hast das Risiko. Für einzelne Titel und für ganze Sektoren.
Ich mag keine Blackbox und hier haben wir sogar zwei davon: den Investment Manager der die ETF zusammenstellt und das Gremium das den Inhalt des zugrunde liegenden Index zusammenstellt.
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Der einzige gute Tipp von Deinem Broker ist ein margin call.