RE: Allgemeine Wirtschaftsnachrichten
| 28.04.2021, 10:21 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.05.2021, 09:04 von Ca$hmandt.)
IW-Institut - Deutsche Firmen wollen mehr investieren und einstellen
28.04.21, 09:49 Reuters/onvista
Berlin (Reuters) - Trotz der Corona-Krise blicken viele Unternehmen in Deutschland optimistisch nach vorn.
Rund ein Drittel von ihnen wollen in diesem Jahr mehr investieren als 2020 und knapp 30 Prozent wollen Jobs schaffen, wie das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) am Mittwoch zu einer Umfrage unter gut 2800 Firmen mitteilte. Etwa 40 Prozent der befragten Betriebe planen im Vergleich zum Vorjahr mehr zu produzieren, nur 24 Prozent weniger. "Im Hier und Jetzt kämpfen die Unternehmen weiter mit den vielfältigen Beschränkungen", sagte IW-Konjunkturexperte Michael Grömling. "Allerdings sorgen die fortschreitenden Impfungen dafür, dass die Unternehmen überwiegend zuversichtlich auf die zweite Jahreshälfte schauen."
Für rund drei Viertel der Betriebe hat sich die Geschäftslage im Vergleich zum Frühjahr 2020 allerdings nicht verbessert. Ein Drittel sieht sich sogar in einer schlechteren Situation. Hier zeigt sich auch die Kluft zwischen der robusten Industrie und der Skepsis vieler Dienstleister, die unter dem Lockdown leiden. "Vor allem exportorientierte Firmen, zu denen größtenteils die Industrie zählt, sind im Aufwind – getragen von der erstarkenden Konjunktur in den USA und in China", erklärten die Kölner Forscher. Fast die Hälfte der Firmen, die überwiegend international verkaufen, will demnach mehr exportieren als 2020.
In der Service-Branche herrscht dagegen Niedergeschlagenheit, weil viele Geschäfte noch geschlossen sind: 36 Prozent der Dienstleister sehen sich in einer noch schlechteren Position als während des ersten Lockdowns im vorigen Frühjahr, nur 18 Prozent empfinden die Situation als besser. Aber auch hier hellt sich die Lage auf – weit mehr als ein Drittel erwartet für 2021 ein Plus und nur noch ein Viertel ein Minus.
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28.04.21, 09:49 Reuters/onvista
Berlin (Reuters) - Trotz der Corona-Krise blicken viele Unternehmen in Deutschland optimistisch nach vorn.
Rund ein Drittel von ihnen wollen in diesem Jahr mehr investieren als 2020 und knapp 30 Prozent wollen Jobs schaffen, wie das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) am Mittwoch zu einer Umfrage unter gut 2800 Firmen mitteilte. Etwa 40 Prozent der befragten Betriebe planen im Vergleich zum Vorjahr mehr zu produzieren, nur 24 Prozent weniger. "Im Hier und Jetzt kämpfen die Unternehmen weiter mit den vielfältigen Beschränkungen", sagte IW-Konjunkturexperte Michael Grömling. "Allerdings sorgen die fortschreitenden Impfungen dafür, dass die Unternehmen überwiegend zuversichtlich auf die zweite Jahreshälfte schauen."
Für rund drei Viertel der Betriebe hat sich die Geschäftslage im Vergleich zum Frühjahr 2020 allerdings nicht verbessert. Ein Drittel sieht sich sogar in einer schlechteren Situation. Hier zeigt sich auch die Kluft zwischen der robusten Industrie und der Skepsis vieler Dienstleister, die unter dem Lockdown leiden. "Vor allem exportorientierte Firmen, zu denen größtenteils die Industrie zählt, sind im Aufwind – getragen von der erstarkenden Konjunktur in den USA und in China", erklärten die Kölner Forscher. Fast die Hälfte der Firmen, die überwiegend international verkaufen, will demnach mehr exportieren als 2020.
In der Service-Branche herrscht dagegen Niedergeschlagenheit, weil viele Geschäfte noch geschlossen sind: 36 Prozent der Dienstleister sehen sich in einer noch schlechteren Position als während des ersten Lockdowns im vorigen Frühjahr, nur 18 Prozent empfinden die Situation als besser. Aber auch hier hellt sich die Lage auf – weit mehr als ein Drittel erwartet für 2021 ein Plus und nur noch ein Viertel ein Minus.
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