Milliardengeschäft
Auch Nissan steigt bei Daimler aus
Stand: 05.05.2021 10:23 Uhr
Nach Renault trennt sich nun auch Nissan von seiner Beteiligung an Daimler. Damit ist die Überkreuzbeteiligung der drei Autobauer Geschichte. Die Schwaben haben längst einen anderen Partner gefunden.
Partnerschaft soll fortgeführt werden
Geely ist längst wichtiger
Die Schwaben arbeiten inzwischen mehr mit dem chinesischen Autobauer Geely zusammen, dessen Gründer Li Shufu seit 2018 fast zehn Prozent der Anteile von Daimler besitzt. Nach anfänglicher Skepsis haben die beiden Partner Ende letzten Jahres vereinbart, gemeinsam Motoren zu entwickeln und zu produzieren. Dabei soll es sowohl um Verbrenner als auch um E-Antriebe und Wasserstofftriebwerke handeln. Die Fertigung soll bei Geely in China angesiedelt sein, die Entwicklung bei Daimler. Bei den Gewerkschaften sorgt dies für Unmut.
Mit der Kooperation will Daimler offenbar seine Wettbewerbsfähigkeit verbessern. Geely kann in China zu wesentlich günstigeren Bedingungen produzieren. Daimlers Ziel ist eine jährliche Kosteneinsparung im dreistelligen Millionenbereich. Die gemeinsam entwickelten Motoren sollen laut dem Stuttgarter Autobauer nicht nur in Daimler-Fahrzeugen, sondern auch in Volvo-Autos zum Einsatz kommen.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unt...t-101.html
Auch Nissan steigt bei Daimler aus
Stand: 05.05.2021 10:23 Uhr
Nach Renault trennt sich nun auch Nissan von seiner Beteiligung an Daimler. Damit ist die Überkreuzbeteiligung der drei Autobauer Geschichte. Die Schwaben haben längst einen anderen Partner gefunden.
Partnerschaft soll fortgeführt werden
Geely ist längst wichtiger
Die Schwaben arbeiten inzwischen mehr mit dem chinesischen Autobauer Geely zusammen, dessen Gründer Li Shufu seit 2018 fast zehn Prozent der Anteile von Daimler besitzt. Nach anfänglicher Skepsis haben die beiden Partner Ende letzten Jahres vereinbart, gemeinsam Motoren zu entwickeln und zu produzieren. Dabei soll es sowohl um Verbrenner als auch um E-Antriebe und Wasserstofftriebwerke handeln. Die Fertigung soll bei Geely in China angesiedelt sein, die Entwicklung bei Daimler. Bei den Gewerkschaften sorgt dies für Unmut.
Mit der Kooperation will Daimler offenbar seine Wettbewerbsfähigkeit verbessern. Geely kann in China zu wesentlich günstigeren Bedingungen produzieren. Daimlers Ziel ist eine jährliche Kosteneinsparung im dreistelligen Millionenbereich. Die gemeinsam entwickelten Motoren sollen laut dem Stuttgarter Autobauer nicht nur in Daimler-Fahrzeugen, sondern auch in Volvo-Autos zum Einsatz kommen.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unt...t-101.html
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