Um das nicht in anderen Themen zu diskutieren wo es nicht hin gehört machen wir das jetzt hier.
Meine Meinung war klar: in jungen Jahren versuchen so wenig wie möglich auszugeben, so viel wie möglich zu verdienen und die Kohle vernünftig investieren.
Wie macht man das aber genau? Wie die Frugalisten?
In meiner Jugend hatte ich eine einfache Antwort dafür: ich hatte einfach kein Geld. Mein Lohn wurde zur Hälfte von der schon damals aberwitzig teuren SBB (die Schweizer Bundesbahnen) aufgefressen für die Monatskarte zur Arbeit. Nach Abgabe für Miete und Morgen- und Abendessen blieb Geld für ungefähr 10-20 Tage übrig. Bei der Arbeit gab es keine Kantine, aber eine Kneipe nebenan bot ein Mittagessen mit Suppe für CHF 5 an. Ich hatte 90 Minuten Mittagspause, also habe ich nach dem Essen um Geld Karten gespielt. Normalerweise hätte mein Geld für 5-10 Tage Mittagessen gereicht, manchmal konnte ich den ganzen Monat essen gehen, manchmal nur eine Woche. Und die erste Woche des Monats gab es abends ein Bier in der Kneipe, Kostenpunkt CHF 1.35. Man muss Prioritäten setzen.
Den Rest des Monats dann ins Warenhaus wo es für CHF 0.20 einen Teller Pasta mit Bratensosse gab. Manchmal hat es noch nicht mal dafür gereicht und so ein 12-Stunden Arbeitstag nur mit Stullen durchzubringen ist hart. Aber man lernt was dabei (und wenn es auch nur Karten spielen ist).
Heute kann ich mir alles, wirklich alles leisten was mein Herz begehrt. Und ich geniesse es doppelt weil ich ganz genau weiss dass ich es nicht brauche und notfalls ohne etwas auskommen könnte.
Meine Meinung war klar: in jungen Jahren versuchen so wenig wie möglich auszugeben, so viel wie möglich zu verdienen und die Kohle vernünftig investieren.
Wie macht man das aber genau? Wie die Frugalisten?
In meiner Jugend hatte ich eine einfache Antwort dafür: ich hatte einfach kein Geld. Mein Lohn wurde zur Hälfte von der schon damals aberwitzig teuren SBB (die Schweizer Bundesbahnen) aufgefressen für die Monatskarte zur Arbeit. Nach Abgabe für Miete und Morgen- und Abendessen blieb Geld für ungefähr 10-20 Tage übrig. Bei der Arbeit gab es keine Kantine, aber eine Kneipe nebenan bot ein Mittagessen mit Suppe für CHF 5 an. Ich hatte 90 Minuten Mittagspause, also habe ich nach dem Essen um Geld Karten gespielt. Normalerweise hätte mein Geld für 5-10 Tage Mittagessen gereicht, manchmal konnte ich den ganzen Monat essen gehen, manchmal nur eine Woche. Und die erste Woche des Monats gab es abends ein Bier in der Kneipe, Kostenpunkt CHF 1.35. Man muss Prioritäten setzen.
Den Rest des Monats dann ins Warenhaus wo es für CHF 0.20 einen Teller Pasta mit Bratensosse gab. Manchmal hat es noch nicht mal dafür gereicht und so ein 12-Stunden Arbeitstag nur mit Stullen durchzubringen ist hart. Aber man lernt was dabei (und wenn es auch nur Karten spielen ist).
Heute kann ich mir alles, wirklich alles leisten was mein Herz begehrt. Und ich geniesse es doppelt weil ich ganz genau weiss dass ich es nicht brauche und notfalls ohne etwas auskommen könnte.