Auf vielfachen Wunsch, hier eine Darstellung, wie ich zu meinem Vermögen gekommen bin, besser wir, denn meine fantastische Frau hatte einen wesentlichen Anteil daran.
Ausgangspunkt ist meine Rückkehr von Australien.
Ich war arm. So arm, dass ich mein Hemd und meine Unterwäsche abends waschen musste, um am nächsten Morgen frische Sachen anziehen zu können. Das schreibe ich nur, um klarzustellen, dass ich nichts, aber auch gar nichts vererbt bekommen habe.
Der kurze Abriss meines Lebens, ist ja bekannt, also will ich's hier nicht wiederholen.
Mit Fachbüchern wird man nicht reich, das stimmt zwar, aber mit einem Titel wurde ich, wenn auch nicht reich, so doch recht wohlhabend.
Das Samba Buch, brachte dem SuSE- Verlag einen Umsatz von 1.6 Mill DM, davon erhielt ich 10%. Das Buch ist in sechs Sprachen übersetzt worden und hatte vier Auflagen. Es wurde im Jahr 1995 vom Buchhandel zum besten Fachbuch des Jahres gekürt. Das war die erste Viertelmillion. Zudem habe ich ca 20 weitere Bücher verfasst. Zirka deshalb, weil ich's wirklich nicht mehr weiß. Aber die haben auch etwas zu unserem Kapitalstock beigetragen.
Ich gründete dann in Italien eine Unternehmung, die auch recht gut lief. So hatte ich Lizenzeinnahmen von monatlich 40Tsd bis 96Tsd DM und da ich keine festen Mitarbeiter hatte, blieb mir der ganze Umsatz, der gleichzeitig auch Gewinn war, abzüglich der Steuern versteht sich. Ach ja, im ersten Jahr betrugen die Steuern 5%, das war dem italienischen Staat dann aber doch zu wenig und wir einigten uns auf zukünftig 10%. Warum das so funktionierte, werde ich hier nicht erläutern.
Nur so viel. Ich lieferte den Support für SuSE Linux in Italien und erhielt dafür 15 Dm pro in Italien verkaufter Edition. In manchen Monaten hatte ich nur 10 oder 12 Anrufe von Kunden, aber da ich nach verkauften Exemplaren bezahlt wurde, hatte der Aufwand mit dem Ertrag nichts zu tun.
Das wurde meinen deutschen Geschäftspartner zu teuer und er machte mir ein Übernahmeangebot mit der Bedingung, dass ich als Amministratione Unico den Laden weiter am Laufen hielt. Jahresgehalt lag bei ca 250.000Dm, kann auch etwas mehr gewesen sein. Ich erhielt auch eine Jahresmiete, denn die Örtlichkeiten der Unternehmung hatte ich kurz vor Übernahme gekauft. Und auch der Kaufpreis war recht ordentlich.
Und hier kommt meine Frau in's Spiel, wir erstellten zusammen die gesamte italienische Linux Version. Sie erstellte die Übersetzung und ich lieferte das Know How. Es waren mehrere 1000 Seiten, die übersetzt und gepflegt werden mussten und dafür bekam meine Frau auch gut 100.000Dm an Honorar. Zusätzlich arbeitete sie als technische Übersetzerin bei EADS, Flugzeugbau. Auch dort hatte sie ein auskömmliches Gehalt von etwa 100.000Dm, was damals ein recht gutes Gehalt war. Zudem übersetzte sie mein Samba Buch für McGraw Hill in's Italienische. Das waren auch 1000 Seiten und sie bekam dafür ein Honorar von 40.000Dm. Ich war damals in Italien doch recht populär als Linux Experte, hatte sogar einen Eintrag im Who is Who dort.
Wir hatten kaum Ausgaben, da uns zwischenzeitlich das Appartment in München und ein Haus in Italien gehörten. Meine Frau und ich, wir hatten eine Firmenkreditkarte zur freien Verfügung und das reduzierte die Lebenshaltungskosten auf fast 0Dm.
Ja, und dann übernahm die Firma Novell die SuSE aber die unterhielten bereits Niederlassungen in Italien und brauchten mein Servicenetz dort nicht mehr.
Tja, das war mein Glück, denn ich konnte mich endlich aus der Tretmühle verabschieden und wurde Privatier, das war vor 17 Jahren. Die Abfindung war recht ordentlich und das trug natürlich auch zu unserem Kapitalstock bei.
Der reine Gewinn unseres Depots liegt bei etwas über 200%, das wir allerdings kaum jemals realisieren könnten, da sonst zu viel Steuern anfallen würden.
Zu den locker weggesteckten 300.000€ Verlust. Ich habe keinen Verlust gehabt, denn ich verkaufe nur selten. Zwei Mal, um genau zu sein, GE und BHP. Beide haben etwas getan, das ich nicht akzeptiere, sie haben die Dividenden gekürzt.
Ich denke doch, das ist genügend Erklärung.
Ausgangspunkt ist meine Rückkehr von Australien.
Ich war arm. So arm, dass ich mein Hemd und meine Unterwäsche abends waschen musste, um am nächsten Morgen frische Sachen anziehen zu können. Das schreibe ich nur, um klarzustellen, dass ich nichts, aber auch gar nichts vererbt bekommen habe.
Der kurze Abriss meines Lebens, ist ja bekannt, also will ich's hier nicht wiederholen.
Mit Fachbüchern wird man nicht reich, das stimmt zwar, aber mit einem Titel wurde ich, wenn auch nicht reich, so doch recht wohlhabend.
Das Samba Buch, brachte dem SuSE- Verlag einen Umsatz von 1.6 Mill DM, davon erhielt ich 10%. Das Buch ist in sechs Sprachen übersetzt worden und hatte vier Auflagen. Es wurde im Jahr 1995 vom Buchhandel zum besten Fachbuch des Jahres gekürt. Das war die erste Viertelmillion. Zudem habe ich ca 20 weitere Bücher verfasst. Zirka deshalb, weil ich's wirklich nicht mehr weiß. Aber die haben auch etwas zu unserem Kapitalstock beigetragen.
Ich gründete dann in Italien eine Unternehmung, die auch recht gut lief. So hatte ich Lizenzeinnahmen von monatlich 40Tsd bis 96Tsd DM und da ich keine festen Mitarbeiter hatte, blieb mir der ganze Umsatz, der gleichzeitig auch Gewinn war, abzüglich der Steuern versteht sich. Ach ja, im ersten Jahr betrugen die Steuern 5%, das war dem italienischen Staat dann aber doch zu wenig und wir einigten uns auf zukünftig 10%. Warum das so funktionierte, werde ich hier nicht erläutern.
Nur so viel. Ich lieferte den Support für SuSE Linux in Italien und erhielt dafür 15 Dm pro in Italien verkaufter Edition. In manchen Monaten hatte ich nur 10 oder 12 Anrufe von Kunden, aber da ich nach verkauften Exemplaren bezahlt wurde, hatte der Aufwand mit dem Ertrag nichts zu tun.
Das wurde meinen deutschen Geschäftspartner zu teuer und er machte mir ein Übernahmeangebot mit der Bedingung, dass ich als Amministratione Unico den Laden weiter am Laufen hielt. Jahresgehalt lag bei ca 250.000Dm, kann auch etwas mehr gewesen sein. Ich erhielt auch eine Jahresmiete, denn die Örtlichkeiten der Unternehmung hatte ich kurz vor Übernahme gekauft. Und auch der Kaufpreis war recht ordentlich.
Und hier kommt meine Frau in's Spiel, wir erstellten zusammen die gesamte italienische Linux Version. Sie erstellte die Übersetzung und ich lieferte das Know How. Es waren mehrere 1000 Seiten, die übersetzt und gepflegt werden mussten und dafür bekam meine Frau auch gut 100.000Dm an Honorar. Zusätzlich arbeitete sie als technische Übersetzerin bei EADS, Flugzeugbau. Auch dort hatte sie ein auskömmliches Gehalt von etwa 100.000Dm, was damals ein recht gutes Gehalt war. Zudem übersetzte sie mein Samba Buch für McGraw Hill in's Italienische. Das waren auch 1000 Seiten und sie bekam dafür ein Honorar von 40.000Dm. Ich war damals in Italien doch recht populär als Linux Experte, hatte sogar einen Eintrag im Who is Who dort.
Wir hatten kaum Ausgaben, da uns zwischenzeitlich das Appartment in München und ein Haus in Italien gehörten. Meine Frau und ich, wir hatten eine Firmenkreditkarte zur freien Verfügung und das reduzierte die Lebenshaltungskosten auf fast 0Dm.
Ja, und dann übernahm die Firma Novell die SuSE aber die unterhielten bereits Niederlassungen in Italien und brauchten mein Servicenetz dort nicht mehr.
Tja, das war mein Glück, denn ich konnte mich endlich aus der Tretmühle verabschieden und wurde Privatier, das war vor 17 Jahren. Die Abfindung war recht ordentlich und das trug natürlich auch zu unserem Kapitalstock bei.
Der reine Gewinn unseres Depots liegt bei etwas über 200%, das wir allerdings kaum jemals realisieren könnten, da sonst zu viel Steuern anfallen würden.
Zu den locker weggesteckten 300.000€ Verlust. Ich habe keinen Verlust gehabt, denn ich verkaufe nur selten. Zwei Mal, um genau zu sein, GE und BHP. Beide haben etwas getan, das ich nicht akzeptiere, sie haben die Dividenden gekürzt.
Ich denke doch, das ist genügend Erklärung.