(06.02.2020, 20:53)Lolo schrieb: Die Zahlen kannst du vergessen, je weiter du zurückgehst desto mehr.
Die geringen Werte für die Lebenserwartung sind sehr stark durch die Säuglings-/Kindersterblichkeit geprägt. Würdest du LE Werte nur von Personen nehmen, die ein Alter von -sagen wir mal 14 Jahre-, erlebt haben, wäre der Anstieg der LE längst nicht so krass. Für Säuglinge und Kleinkinder ist das Rententhema aber (meistens) noch nicht relevant.
Die Statistik ist eben eine Hure. So hat z. B. der heute 84 jährige eine deutlich höhere Chance, 85 zu erleben als der heute 20-jährige. ;-)
Die Zahlen, die du gepostet hast, wären z. B. als Berechnungsgrundlage der Prämie für eine Risikolebensversicherung für Neugeborene brauchbar. Für Rentenbetrachtungen braucht man LE Werte für Personen, die >60 bereits geschafft haben.
...wir müssen insgesamt überlegen, ob diese Zählebigkeit anhalten kann, oder ob wir das sozialverträgliche Frühableben fördern müssen..." von Karsten Vilmar im Zusammenhang mit den damaligen Gesundheitsreformen.