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Motivation - im Grunde das Thema schlechthin. Welche Motivation treibt einen an?
Wenn es nur die Gier nach Geld ist dann ist das ein schlechter Partner der Motivation
wenn es ums Trading geht.
Als ich damals nach dem Platzen der Internetblase wieder in der gleichen Art und Weise
eingestiegen bin wie ich es getan habe als die Internetblase immer größer wurde, habe
ich mir einige blutige Nasen geholt. In den fallenden Markt hinein immer wieder in die
Bullenfallen hineingetappt als ich mit einem langfristigen Horizont die vermeintlichen
Tiefs gekauft habe. Das hat mir wirklich schwer zu schaffen gemacht. Vor allem psychisch -
weniger finanziell.
Habe dann nach einigen blutigen Nasen die Reissleine gezogen und mich dann fürs Swingtrading
entschieden. Im Nachhinein betrachtet war ich ein naiver blutiger Anfänger ohne wirklich
Ahnung geschweige denn Wissen zu haben. Dementsprechend waren die Swing-Trading-
Ergebnisse dann auch nur durchwachsen. Gerade in dieser Phase Mitte bis Ende 2000.
Die Abwärtsphase ging ja noch weit darüber hinaus bis ins Jahr 2003.
Weil es so war wie es war war der Swing-Trading-Ansatz ziemlich anstrengend. Ein guter Einstieg,
ein paar Tage steigende Kurse und dann plötzlich wieder im Minus. Overnight-Risiko.
Um dieses loszuwerden gab es nur eine Lösung - Daytrading. Extreme Herausforderung - eine
die ich mit "Standard-Vorgehensweisen" nicht bewältigt habe. Also - eigene Wege gehen -
eigene Herangehensweisen, Strategien, Analyse-Techniken, Analyse-Werkzeuge entwickeln.
Anstrengend, zeitaufwändig, anspruchsvoll - geistig, Hardware, Software,...
Das Ziel war unabhängig zu bleiben - nicht mehr als Lohnsklave arbeiten zu müssen.
Genug Geld zu verdienen um davon Leben zu können. Zum damaligen Zeitpunkt schwebten mir
da ca. 3000 Euro Netto monatlich vor. Bis ich soweit war habe ich vor allem von meinen finanziellen
Rücklagen und dem doch recht ansehnlichen Gewinn aus der Internetblase gelebt.
Als ich dieses erste Ziel dann erreicht hatte war ich nicht wirklich zufrieden.
Es war alles viel zu anstrengend und ohne richtiges RM/MM wäre es wohl auch in die Hose
gegangen. Also immer wieder getüftelt, gebastelt, experimentiert was meine Analyse-Techniken
anging. Die waren zu diesem Zeitpunkt schon mit nichts anderem zu vergleichen was ich sonst
in Büchern oder im Internet gefunden habe.
War meine Motivation die Gier nach Geld? Komplett verneinen kann ich das nicht - natürlich
geht es am Schluss darum Geld zu verdienen. Aber meine eigentliche Motivation war es
die Nuss zu knacken, das Rätsel zu lösen, den besten Weg durch den Irrgarten zu finden.
Oder anders gesagt das ganze so weiter zu entwickeln das es eben nicht mehr anstrengend ist -
das es einfach ist - das ich sehe was passieren kann - das ich die im jetzigen Moment
höchste Wahrscheinlichkeit erkenne - nicht den besten aber einen optimalen Einstieg finde -
das ich die Situationen besser und treffsicherer selektieren kann.
Welche Trades machen von vornherein wenig Sinn weil wieder zu anstrengend, zu schlechte
Wahrscheinlichkeiten, zu hohe Risiken, zu.....?
Welche Trades machen Sinn weil sie viel Dynamik versprechen - Bewegungen die einen schnell
weit genug vom Einstieg wegbringen damit man die Position dann "gemütlich" managen kann.
Mittlerweile bin ich jetzt im 23. Jahr als Daytrader. Es gab Phasen in denen ich einfach nur getradet
habe - mit viel besseren Ergebnissen als es zu Anfangs meine Zielvorstellung war. Aber die Lust
und Leidenschaft immer noch weiter zu tüfteln hat mich bis heute nicht losgelassen.
Neben dem Traden immer auch Neues ausprobiert und getestet. Werkzeuge weiter entwickelt.
Weitere neue Werkzeuge entwickelt. Noch besser werden, noch präziser, noch schärfer,....
Einfach weil mir das Tüfteln im Grunde am meisten Spaß gemacht hat und immer noch macht.
Twitter-Trump hat durch seine Tweets während seiner Präsidentschaft vor allem in Richtung China
extreme Intraday-Bewegungen verursacht. Bewegungen die die Werkzeuge extrem verzogen
haben und dadurch für mich über mehrere Stunden nichts mehr zu sehen war - bis es sich wieder
"eingependelt" hat.
Als Daytrader habe ich mich auch mit meinen Werkzeugen und das gesamte Setup vor allem auf
die kleinen Timeframes konzentriert - die hohen Timeframes ab Daily habe ich eher auf eine
stiefmütterliche Weise entwickelt. Durch Twitter-Trump kam der Impuls diesen Bereich auf das
gleiche Niveau wie den kurzfristigen Bereich zu entwickeln - was in Phasen von Extrembewegungen
mehr als nur hilfreich war um eine bessere Orientierung zu haben wohin es "danach" wieder hinpendelt.
Die Begrenzung der Verlustverrechnungsmöglichkeiten war ein weiterer Impuls das komplette Setup
zu überarbeiten um noch schärfer, präziser und selektiver handeln zu können.
Durch diese plötzlich aufgetauchten zusätzlichen Herausforderungen war ich motiviert das ganze
auf ein noch höheres Level zu bringen. Mit Erfolg.
Was war meine Motivation hier im Forum aktiv zu werden? Im Grunde die Hoffnung ähnlich gestrickte
Trader wie mich zu finden. Auch mit dem Gedanken im Hinterkopf vielleicht mal ein gemeinsames Projekt
in Angriff zu nehmen - Trading-Firma oder ähnliches. Leider hat sich herausgestellt das das Daytrading
hier keine große Rolle spielt. Aber vielleicht gibt es ja potenzielle Kandidaten denen ich helfen könnte
ihre Analyse-Techniken zu verbessern? Auch hier hat sich leider herausgestellt das die technische Analyse
hier ebenfalls keine große Rolle spielt. Habe mehrfach gefragt oder aufgefordert hier mal ein Chartsetup
einzustellen - da hätte ich gerne Tipps gegeben - vielleicht hätte dann mehr daraus enstehen können -
vielleicht wäre dann auch irgendwann ein gemeinsames Projekt entstanden - Trading-Firma....
Aber wieder mal leider - nicht mal das hat irgendwelche Ergebnisse gebracht. Was wirklich schade ist -
weil die technische Analyse als Ganzes - über die Basics hinaus sehr viel weiter entwickelt werden kann
und dadurch so extrem viel Potenzial hat wie es sich hier wohl nur wenige vorstellen können.
Naja - dann ist das eben so - bin nicht hier gewesen um irgendwas zu erzwingen - nur um zu animieren.
Unterm Strich - einfach nur sehr schade.
Darüberhinaus habe ich hier auch ein paar Threads ins Leben gerufen die auch zu tollen Beiträgen und
Diskussionen geführt haben (an dieser Stelle Danke @Saphir der mich gerade im EE-Thread mehr als positiv
überrascht und begeistert hat!
)
Leider (wieder einmal) musste ich hier auch erleben das es Individuen gibt die nicht diskutieren oder sich
austauschen wollen. Sie wollen nur ihre beschränkte Sicht der Dinge verbreiten - im Gestern hängen
geblieben, antipathisch, negativ, pessimistisch. Diskussionen rund um Klima, EE, Corona, das Daytrading
an sich und zu guter letzt der Ukraine-Krieg. Unteririsch, anstrengend, energieraubend, kräftezehrend,
sinnlos - in Summe nur als unerträglich zu bilanzieren.
Auch wieder schade.
Es ist schon witzig wenn man sich mit einer anderen Sicht der Dinge als geistig behindert beleidigen lassen
muss. Von Menschen die in vielen der obigen Themen eine vollkommen beschränkte Sicht der Dinge haben.
Menschen die Thesen vertreten die absolut sinnlos und falsch sind und deren Horrorszenarien so nicht
eintreffen werden. Andere Szenarien die Realität sind oder die in Zukunft unaufhaltsam Realität werden -
werden gleichzeitig komplett ignoriert.
An und für sich - wir haben ja Meinungsfreiheit - darf das ja sein. Aber die Art und Weise wie hier manche
auftreten ist einfach nur unterirdisch und unerträglich.
Das diese dann gleichzeitig meinen alle anderen seien dumm und geistig behindert ist schon ein starkes
Stück. Ich bin manchmal etwas schusselig und vergesslich und hatte tatsächlich schon die Befürchtung
einer beginnenden Demenz. Deswegen war ich letztes Jahr beim Psychologen. Der hatte einen anderen
Verdacht und hat mit mir einen Test gemacht. Das Ergebnis ist ein IQ von 131. Hat mich selbst überrascht.
Weiß auch sonst keiner weil mir das eher unangenehm ist. Gleichzeitig von Menschen mit extrem
eingeschränktem Horizont als geistig behindert bezeichnet zu werden ist dann fast schon wieder lustig...
Motivation - wie gesagt denke ich das die Gier nach Geld eine schlechte Motivation ist.
Die Motivation die vorhanden sein sollte ist die nach Wissen - die Lust und Leidenschaft zu knobeln,
zu experimentieren, Herausforderungen anzunehmen, Lösungen für Probleme, Hindernisse,
Schwierigkeiten zu finden und diese zu meistern. Das Geld kommt dann irgendwann fast wie von
alleine - fast schon als ein Nebeneffekt. Nach genau dieser Motivation habe ich hier Ausschau gehalten
und wollte mit meinen Beiträgen auch animieren. Naja war leider nix.
Kann mir vorstellen das sowas hier vielleicht mehr motiviert hätte....
[attachment=12519]
Aber wie gesagt das wären dann die falschen Beweggründe. Das ist mein Ergbnis von diesem Januar.
Wie jedes Jahr mit einem 50k-Konto gestartet. Gehandelt wurden ES und MES. Die Tradeanzahl ist so
eigentlich nicht richtig - weil ich mit Ordergrössen von 1 oder 2 ES und 5 MES arbeite. Positionsgröße
überwiegend bei 3-6 Kontrakten (die Max-Positionsgröße lag im Januar bei 14 Kontrakten).
Eine Positionsgröße von z.B. 6 Kontrakten wird dann z.B. als 6 Trades gezählt obwohl es eigentlich nur
1 Trade ist. Das nur am Rande weil es "stressiger" aussieht als es eigentlich war....
Manche denken jetzt vielleicht nicht schlecht. Andere denken wieder mal in ihren üblichen beschränkten
negativen Sichtweisen....
Wie auch immer - für mich ist es mit eines der schlechtesten Monate der letzten 3 Jahre. Lag einfach
daran das unser Opa an Heiligabend schwer gestürzt ist. Not-Operation, 5 Tage Wachkoma.
Mittlerweile auf dem Weg der Besserung, das Schlimmste ist überstanden. Schon extrem wenn man
zwischen Weihnachten und Neujahr mit Ärzten über lebenserhaltende Massnahmen sprechen muss.
Waren harte Wochen, viele Krankenhausbesuche, viel Stress. Deswegen ist der Januar auch nicht so
gut gelaufen wie sonst. Aber daß uns die Realität knallhart gezeigt hat wie schnell sich das Leben plötzlich,
unerwartet aus dem Nichts auf den Kopf stellen kann - lässt einen schon nachdenklich werden.
Gerade die letzten Monate war es für mich hier im Forum unerträglich geworden. Da ist kein Spass
mehr vorhanden. Keine Lust mehr sich noch weiter zu engagieren wenn man gleichzeitig ständig
angegriffen wird obwohl man etwas positives beitragen will. Und natürlich auch nicht wenn man in nicht
börsenrelevanten Themen ständig beleidigt oder für dumm verkauft wird. Für mich ist es hier einfach
nur noch sinnlos geworden.
Deswegen auch die Entscheidung mich mit diesem letzten Beitrag hier zu verabschieden.
Meinen Spind habe ich schon leer geräumt. Zum Schluss habe ich hier offenbart was ich sonst auch
nicht offenbart hätte. Vielleicht ist das ja eine Motivation für den einen oder anderen....
Der "boersenkater" wird jetzt entgültig eingemottet und wird weder hier noch sonstwo wieder auftauchen.
Habe die Ehre.
Wünsche allen hier Glück, Gesundheit und viel Erfolg rund um die Börse und vor allem auch im Leben!
R.I.P.
Wenn es nur die Gier nach Geld ist dann ist das ein schlechter Partner der Motivation
wenn es ums Trading geht.
Als ich damals nach dem Platzen der Internetblase wieder in der gleichen Art und Weise
eingestiegen bin wie ich es getan habe als die Internetblase immer größer wurde, habe
ich mir einige blutige Nasen geholt. In den fallenden Markt hinein immer wieder in die
Bullenfallen hineingetappt als ich mit einem langfristigen Horizont die vermeintlichen
Tiefs gekauft habe. Das hat mir wirklich schwer zu schaffen gemacht. Vor allem psychisch -
weniger finanziell.
Habe dann nach einigen blutigen Nasen die Reissleine gezogen und mich dann fürs Swingtrading
entschieden. Im Nachhinein betrachtet war ich ein naiver blutiger Anfänger ohne wirklich
Ahnung geschweige denn Wissen zu haben. Dementsprechend waren die Swing-Trading-
Ergebnisse dann auch nur durchwachsen. Gerade in dieser Phase Mitte bis Ende 2000.
Die Abwärtsphase ging ja noch weit darüber hinaus bis ins Jahr 2003.
Weil es so war wie es war war der Swing-Trading-Ansatz ziemlich anstrengend. Ein guter Einstieg,
ein paar Tage steigende Kurse und dann plötzlich wieder im Minus. Overnight-Risiko.
Um dieses loszuwerden gab es nur eine Lösung - Daytrading. Extreme Herausforderung - eine
die ich mit "Standard-Vorgehensweisen" nicht bewältigt habe. Also - eigene Wege gehen -
eigene Herangehensweisen, Strategien, Analyse-Techniken, Analyse-Werkzeuge entwickeln.
Anstrengend, zeitaufwändig, anspruchsvoll - geistig, Hardware, Software,...
Das Ziel war unabhängig zu bleiben - nicht mehr als Lohnsklave arbeiten zu müssen.
Genug Geld zu verdienen um davon Leben zu können. Zum damaligen Zeitpunkt schwebten mir
da ca. 3000 Euro Netto monatlich vor. Bis ich soweit war habe ich vor allem von meinen finanziellen
Rücklagen und dem doch recht ansehnlichen Gewinn aus der Internetblase gelebt.
Als ich dieses erste Ziel dann erreicht hatte war ich nicht wirklich zufrieden.
Es war alles viel zu anstrengend und ohne richtiges RM/MM wäre es wohl auch in die Hose
gegangen. Also immer wieder getüftelt, gebastelt, experimentiert was meine Analyse-Techniken
anging. Die waren zu diesem Zeitpunkt schon mit nichts anderem zu vergleichen was ich sonst
in Büchern oder im Internet gefunden habe.
War meine Motivation die Gier nach Geld? Komplett verneinen kann ich das nicht - natürlich
geht es am Schluss darum Geld zu verdienen. Aber meine eigentliche Motivation war es
die Nuss zu knacken, das Rätsel zu lösen, den besten Weg durch den Irrgarten zu finden.
Oder anders gesagt das ganze so weiter zu entwickeln das es eben nicht mehr anstrengend ist -
das es einfach ist - das ich sehe was passieren kann - das ich die im jetzigen Moment
höchste Wahrscheinlichkeit erkenne - nicht den besten aber einen optimalen Einstieg finde -
das ich die Situationen besser und treffsicherer selektieren kann.
Welche Trades machen von vornherein wenig Sinn weil wieder zu anstrengend, zu schlechte
Wahrscheinlichkeiten, zu hohe Risiken, zu.....?
Welche Trades machen Sinn weil sie viel Dynamik versprechen - Bewegungen die einen schnell
weit genug vom Einstieg wegbringen damit man die Position dann "gemütlich" managen kann.
Mittlerweile bin ich jetzt im 23. Jahr als Daytrader. Es gab Phasen in denen ich einfach nur getradet
habe - mit viel besseren Ergebnissen als es zu Anfangs meine Zielvorstellung war. Aber die Lust
und Leidenschaft immer noch weiter zu tüfteln hat mich bis heute nicht losgelassen.
Neben dem Traden immer auch Neues ausprobiert und getestet. Werkzeuge weiter entwickelt.
Weitere neue Werkzeuge entwickelt. Noch besser werden, noch präziser, noch schärfer,....
Einfach weil mir das Tüfteln im Grunde am meisten Spaß gemacht hat und immer noch macht.
Twitter-Trump hat durch seine Tweets während seiner Präsidentschaft vor allem in Richtung China
extreme Intraday-Bewegungen verursacht. Bewegungen die die Werkzeuge extrem verzogen
haben und dadurch für mich über mehrere Stunden nichts mehr zu sehen war - bis es sich wieder
"eingependelt" hat.
Als Daytrader habe ich mich auch mit meinen Werkzeugen und das gesamte Setup vor allem auf
die kleinen Timeframes konzentriert - die hohen Timeframes ab Daily habe ich eher auf eine
stiefmütterliche Weise entwickelt. Durch Twitter-Trump kam der Impuls diesen Bereich auf das
gleiche Niveau wie den kurzfristigen Bereich zu entwickeln - was in Phasen von Extrembewegungen
mehr als nur hilfreich war um eine bessere Orientierung zu haben wohin es "danach" wieder hinpendelt.
Die Begrenzung der Verlustverrechnungsmöglichkeiten war ein weiterer Impuls das komplette Setup
zu überarbeiten um noch schärfer, präziser und selektiver handeln zu können.
Durch diese plötzlich aufgetauchten zusätzlichen Herausforderungen war ich motiviert das ganze
auf ein noch höheres Level zu bringen. Mit Erfolg.
Was war meine Motivation hier im Forum aktiv zu werden? Im Grunde die Hoffnung ähnlich gestrickte
Trader wie mich zu finden. Auch mit dem Gedanken im Hinterkopf vielleicht mal ein gemeinsames Projekt
in Angriff zu nehmen - Trading-Firma oder ähnliches. Leider hat sich herausgestellt das das Daytrading
hier keine große Rolle spielt. Aber vielleicht gibt es ja potenzielle Kandidaten denen ich helfen könnte
ihre Analyse-Techniken zu verbessern? Auch hier hat sich leider herausgestellt das die technische Analyse
hier ebenfalls keine große Rolle spielt. Habe mehrfach gefragt oder aufgefordert hier mal ein Chartsetup
einzustellen - da hätte ich gerne Tipps gegeben - vielleicht hätte dann mehr daraus enstehen können -
vielleicht wäre dann auch irgendwann ein gemeinsames Projekt entstanden - Trading-Firma....
Aber wieder mal leider - nicht mal das hat irgendwelche Ergebnisse gebracht. Was wirklich schade ist -
weil die technische Analyse als Ganzes - über die Basics hinaus sehr viel weiter entwickelt werden kann
und dadurch so extrem viel Potenzial hat wie es sich hier wohl nur wenige vorstellen können.
Naja - dann ist das eben so - bin nicht hier gewesen um irgendwas zu erzwingen - nur um zu animieren.
Unterm Strich - einfach nur sehr schade.
Darüberhinaus habe ich hier auch ein paar Threads ins Leben gerufen die auch zu tollen Beiträgen und
Diskussionen geführt haben (an dieser Stelle Danke @Saphir der mich gerade im EE-Thread mehr als positiv
überrascht und begeistert hat!
) Leider (wieder einmal) musste ich hier auch erleben das es Individuen gibt die nicht diskutieren oder sich
austauschen wollen. Sie wollen nur ihre beschränkte Sicht der Dinge verbreiten - im Gestern hängen
geblieben, antipathisch, negativ, pessimistisch. Diskussionen rund um Klima, EE, Corona, das Daytrading
an sich und zu guter letzt der Ukraine-Krieg. Unteririsch, anstrengend, energieraubend, kräftezehrend,
sinnlos - in Summe nur als unerträglich zu bilanzieren.
Auch wieder schade.
Es ist schon witzig wenn man sich mit einer anderen Sicht der Dinge als geistig behindert beleidigen lassen
muss. Von Menschen die in vielen der obigen Themen eine vollkommen beschränkte Sicht der Dinge haben.
Menschen die Thesen vertreten die absolut sinnlos und falsch sind und deren Horrorszenarien so nicht
eintreffen werden. Andere Szenarien die Realität sind oder die in Zukunft unaufhaltsam Realität werden -
werden gleichzeitig komplett ignoriert.
An und für sich - wir haben ja Meinungsfreiheit - darf das ja sein. Aber die Art und Weise wie hier manche
auftreten ist einfach nur unterirdisch und unerträglich.
Das diese dann gleichzeitig meinen alle anderen seien dumm und geistig behindert ist schon ein starkes
Stück. Ich bin manchmal etwas schusselig und vergesslich und hatte tatsächlich schon die Befürchtung
einer beginnenden Demenz. Deswegen war ich letztes Jahr beim Psychologen. Der hatte einen anderen
Verdacht und hat mit mir einen Test gemacht. Das Ergebnis ist ein IQ von 131. Hat mich selbst überrascht.
Weiß auch sonst keiner weil mir das eher unangenehm ist. Gleichzeitig von Menschen mit extrem
eingeschränktem Horizont als geistig behindert bezeichnet zu werden ist dann fast schon wieder lustig...
Motivation - wie gesagt denke ich das die Gier nach Geld eine schlechte Motivation ist.
Die Motivation die vorhanden sein sollte ist die nach Wissen - die Lust und Leidenschaft zu knobeln,
zu experimentieren, Herausforderungen anzunehmen, Lösungen für Probleme, Hindernisse,
Schwierigkeiten zu finden und diese zu meistern. Das Geld kommt dann irgendwann fast wie von
alleine - fast schon als ein Nebeneffekt. Nach genau dieser Motivation habe ich hier Ausschau gehalten
und wollte mit meinen Beiträgen auch animieren. Naja war leider nix.
Kann mir vorstellen das sowas hier vielleicht mehr motiviert hätte....
[attachment=12519]
Aber wie gesagt das wären dann die falschen Beweggründe. Das ist mein Ergbnis von diesem Januar.
Wie jedes Jahr mit einem 50k-Konto gestartet. Gehandelt wurden ES und MES. Die Tradeanzahl ist so
eigentlich nicht richtig - weil ich mit Ordergrössen von 1 oder 2 ES und 5 MES arbeite. Positionsgröße
überwiegend bei 3-6 Kontrakten (die Max-Positionsgröße lag im Januar bei 14 Kontrakten).
Eine Positionsgröße von z.B. 6 Kontrakten wird dann z.B. als 6 Trades gezählt obwohl es eigentlich nur
1 Trade ist. Das nur am Rande weil es "stressiger" aussieht als es eigentlich war....
Manche denken jetzt vielleicht nicht schlecht. Andere denken wieder mal in ihren üblichen beschränkten
negativen Sichtweisen....
Wie auch immer - für mich ist es mit eines der schlechtesten Monate der letzten 3 Jahre. Lag einfach
daran das unser Opa an Heiligabend schwer gestürzt ist. Not-Operation, 5 Tage Wachkoma.
Mittlerweile auf dem Weg der Besserung, das Schlimmste ist überstanden. Schon extrem wenn man
zwischen Weihnachten und Neujahr mit Ärzten über lebenserhaltende Massnahmen sprechen muss.
Waren harte Wochen, viele Krankenhausbesuche, viel Stress. Deswegen ist der Januar auch nicht so
gut gelaufen wie sonst. Aber daß uns die Realität knallhart gezeigt hat wie schnell sich das Leben plötzlich,
unerwartet aus dem Nichts auf den Kopf stellen kann - lässt einen schon nachdenklich werden.
Gerade die letzten Monate war es für mich hier im Forum unerträglich geworden. Da ist kein Spass
mehr vorhanden. Keine Lust mehr sich noch weiter zu engagieren wenn man gleichzeitig ständig
angegriffen wird obwohl man etwas positives beitragen will. Und natürlich auch nicht wenn man in nicht
börsenrelevanten Themen ständig beleidigt oder für dumm verkauft wird. Für mich ist es hier einfach
nur noch sinnlos geworden.
Deswegen auch die Entscheidung mich mit diesem letzten Beitrag hier zu verabschieden.
Meinen Spind habe ich schon leer geräumt. Zum Schluss habe ich hier offenbart was ich sonst auch
nicht offenbart hätte. Vielleicht ist das ja eine Motivation für den einen oder anderen....
Der "boersenkater" wird jetzt entgültig eingemottet und wird weder hier noch sonstwo wieder auftauchen.
Habe die Ehre.
Wünsche allen hier Glück, Gesundheit und viel Erfolg rund um die Börse und vor allem auch im Leben!
R.I.P.
