(06.05.2021, 02:16)Honnete schrieb: Anleihen können nicht überbewertet werden.
Im Gegensatz zu Aktien haben Anleihen einen endlichen Wert. Bei Fälligkeit wird das Kapital zusammen mit der letzten Zinszahlung an den "Kreditgeber" zurückgegeben. Daher sind sich die Käufer von Anleihen sehr bewusst über den Preis, den sie heute für den Ertrag, den sie morgen erhalten werden, zahlen. Im Gegensatz zu einem Aktienkäufer, der ein "Investitionsrisiko" auf sich nimmt, "leiht" ein Anleihenkäufer einem anderen Unternehmen Geld für einen bestimmten Zeitraum. Daher berücksichtigt der "Zinssatz" mehrere wesentliche "Risiken":
Ausfallrisiko
Zinsrisiko
Inflationsrisiko
Opportunitätsrisiko
Risiko des Wirtschaftswachstums
Da die zukünftige Rendite jeder Anleihe zum Zeitpunkt des Kaufs auf den 1/100stel Cent genau kalkulierbar ist, wird ein Anleihekäufer keinen Preis zahlen, der in der Zukunft eine negative Rendite abwirft. (Dies setzt eine Haltedauer bis zur Fälligkeit voraus. Man könnte eine negative Rendite auf Handelsbasis kaufen, wenn man erwartet, dass die Benchmark-Zinsen weiter sinken werden.)
https://realinvestmentadvice.com/macrovi...rint=print
Wo holst Du das nur immer her? Natürlich zahlen Anleger heute Preise die mit absoluter Sicherheit eine negative Rendite abwerfen. Die "sichere Rendite" ist negativ geworden. Bei den aktuellen Zinssätzen, der vielen Zombies, der bereits angelaufenen Inflation und der Party die nach der Pandemie erst so richtig losgehen wird hat man mit Bonds nur eines mit Sicherheit: Verlust.
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Der einzige gute Tipp von Deinem Broker ist ein margin call.