Renten: Hohe Nachfrage nach Unternehmens- anleihen
Nach dem starken Anstieg der Vormonate haben sich die Renditen zehnjähriger US-Staatsanleihen im April konsolidiert. So fiel die Rendite im Monatsverlauf von knapp 1,75 auf zeitweise unter 1,55 Prozent zurück. Grund hierfür dürften die zu einseitige Positionierung der Marktteilnehmer und auch die absolute Renditehöhe gewesen sein, die gerade für einige „Buy and Hold“-Anleger wieder interessant war. Zu- letzt zogen die Renditen im Zuge der jüngsten Rücknahme von Corona-Beschränkungen aber wieder an.
Bei zehnjährigen Bundesanleihen setzte sich der Anstieg mit dem von uns erwarteten langsamen Tempo in die Region um – 0,25 Prozent fort. Der generelle Aufwärtsdruck dürfte auch in den kommenden Monaten anhalten. Zum Jahresende erwarten wir eine Rendite von 1,9 Prozent für zehnjährige US-Staatsanleihen und von – 0,1 Prozent für laufzeitkongru- ente Bundesanleihen. Während sich die Renditeaufschläge in der Euro-Peripherie in den letzten Wochen etwas ausge- weitet haben, waren sie in den übrigen risikobehafteten Segmenten weiter rückläufig. Investment-Grade-Unterneh- mensanleihen wiesen auf Indexbasis (ER00) die niedrigsten Risikoaufschläge seit knapp drei Jahren auf und spiegeln damit sowohl die gesunde Verfassung des Unternehmens- sektors als auch die hohe Nachfrage der Investoren wider. Wir sehen auf Indexebene ein eher eng begrenztes Poten- zial für noch weiter rückläufige Risikoaufschläge. Die größ- ten Chancen dafür liegen in den nächsten Monaten bei Staatsanleihen aus der Euro-Peripherie.
• Veränderung: Keine
• Positionierung: Wir meiden Eurokern- und US-Staats-
anleihen. Die Positionierung in Unternehmensanleihen sowie in Staatsanleihen aus den Schwellenländern ist jeweils neutral. Staatsanleihen aus der Euro-Peripherie gehören hingegen zu unseren Favoriten. In Summe stehen wir dem Rentenblock zurückhaltend gegenüber.
https://institutional.union-investment.d...202021.pdf
Nach dem starken Anstieg der Vormonate haben sich die Renditen zehnjähriger US-Staatsanleihen im April konsolidiert. So fiel die Rendite im Monatsverlauf von knapp 1,75 auf zeitweise unter 1,55 Prozent zurück. Grund hierfür dürften die zu einseitige Positionierung der Marktteilnehmer und auch die absolute Renditehöhe gewesen sein, die gerade für einige „Buy and Hold“-Anleger wieder interessant war. Zu- letzt zogen die Renditen im Zuge der jüngsten Rücknahme von Corona-Beschränkungen aber wieder an.
Bei zehnjährigen Bundesanleihen setzte sich der Anstieg mit dem von uns erwarteten langsamen Tempo in die Region um – 0,25 Prozent fort. Der generelle Aufwärtsdruck dürfte auch in den kommenden Monaten anhalten. Zum Jahresende erwarten wir eine Rendite von 1,9 Prozent für zehnjährige US-Staatsanleihen und von – 0,1 Prozent für laufzeitkongru- ente Bundesanleihen. Während sich die Renditeaufschläge in der Euro-Peripherie in den letzten Wochen etwas ausge- weitet haben, waren sie in den übrigen risikobehafteten Segmenten weiter rückläufig. Investment-Grade-Unterneh- mensanleihen wiesen auf Indexbasis (ER00) die niedrigsten Risikoaufschläge seit knapp drei Jahren auf und spiegeln damit sowohl die gesunde Verfassung des Unternehmens- sektors als auch die hohe Nachfrage der Investoren wider. Wir sehen auf Indexebene ein eher eng begrenztes Poten- zial für noch weiter rückläufige Risikoaufschläge. Die größ- ten Chancen dafür liegen in den nächsten Monaten bei Staatsanleihen aus der Euro-Peripherie.
• Veränderung: Keine
• Positionierung: Wir meiden Eurokern- und US-Staats-
anleihen. Die Positionierung in Unternehmensanleihen sowie in Staatsanleihen aus den Schwellenländern ist jeweils neutral. Staatsanleihen aus der Euro-Peripherie gehören hingegen zu unseren Favoriten. In Summe stehen wir dem Rentenblock zurückhaltend gegenüber.
https://institutional.union-investment.d...202021.pdf