(26.12.2020, 07:16)Mr. Passiv schrieb: Denn die Mitarbeiter "wollen" Mehrarbeit - wobei: das war "früher" deutlich ausgeprägter als heute.
Ich habe meine Dezember Abrechnung 2020 (nahezu Null Überstunden) mit 2019 (Überstunden mehr als das Gesetz zulässt) verglichen .
Ein Unterschied ist natürlich vorhanden aber wenn ich mir überlege was man dafür leisten muss, dann relativiert sich das zu "Sag mal bist du blöd".
Der Bruttounterschied sind knapp 30%.
Der eigentlich Gewinn findet nur dadurch statt das ich netto Spesen bekomme. Das ist der einzige reale Grund diesen Zirkus mit den Überstunden überhaupt mitzumachen.
(26.12.2020, 12:17)SimpleSwing schrieb: Wer die ganze Zeit das Risiko im Leben auszuschließen versucht, der vergisst zu leben.
Alleine die Tatsache das alle hier an der Börse aktiv sind ist doch ein Indikator dafür, dass eine gewisse Risikofreudigkeit vorhanden ist.
Rational bleiben:
Wenn jemand 1000€ Kosten im Monat hat und 1000€ Börseneinnahmen ist es für mein Verständnis jedenfalls unklug seinen Job zu schmeißen.
Weil 1. Weißt du nicht wie deine Kosten in 10 Jahren aussehen.
2. Weißt du auch nicht wie die Börseneinnahmen später aussehen. Und selbst wenn das Brutto gleich bleibt, es können sich ja auch ein Steuerthemen ändern die deine Nettoeinnahmen schmälern.
Reserve ist ein Muss! Wieviel? Keine Ahnung.
Die Tendenz ist ja auch so das die Reserven wesentlich leichter aufgebaut werden können als der Grundstock an Kapital.
Von daher kann man besser noch 1-2 Jahre Arbeit hinten dran hängen, damit es in 99% aller Fälle reicht und nicht nur zu 90%.
100% aller Fälle kann man sowieso nicht abdecken.
Machen wir uns nichts vor, wenn du nach 10 Jahren merkst das die Kohle nicht reicht, dann brauchst du auch nicht mehr ins Arbeitsleben zurück.
Der erste Schuss muss sitzen.
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