(11.03.2021, 21:21)Speculatius schrieb: Kurze Frage: Du hast schon den Hinweis in der Kopfzeile auf der Libertex-Seite gelesen, wo es heißt:
Seit einigen Jahren sind die CFD-Anbieter verpflichtet, die Performance der Privatkonten gleich vorn auf ihrer Website darzustellen. Du kannst eigentlich auf jede Seite eines beliebigen CFD-Anbieters gehen und wirst immer eine Zahl von um die 80 % Verlierer vorfinden.
Aber aufgepasst! Man muß wissen, wie diese Zahl zustandekommt. Berücksichtigt wird nämlich nur die Performance aller aktiven Konten in den letzten 12 Monaten. Sprich: alle Konten von Privatanlegern, die älter sind und bereits geschlossen wurden, weil die Kunden ihr Geld verzockt und keinen Bock mehr haben, finden nicht Eingang in diese Zahl. Würde man diese Konten noch hinzurechnen, käme man auf eine Verliererquote von deutlich über 90 %, vermutlich sogar nahe bei 100 %.
Und jetzt die Anschlußfrage:
Aufgrund welcher besonderen Umstände erwartest Du, nicht zu den 83 (oder zutreffender: fast 100) Prozent zu gehören? Gibt es da irgendwas?
Wenn nicht, bleibt eigentlich nur eins: Erfahrungen sammeln. Die eigene Erfahrung ist durch nichts zu ersetzen. Die Wahrscheinlichkeit, daß Du nichts hinzuverdienst, sondern was hinzuverlierst, ist statistisch bei mindestens 80 Prozent, eher mehr.
Ob Libertex seriös ist oder nicht? Keine Ahnung, aber ich gehe nicht davon aus, daß sie Dein Geld einbehalten und nie wieder eine Auszahlung vornehmen. Das haben sie letztlich gar nicht nötig bei so vielen Kunden, die ihr Geld verzocken, sprich, es von ihrem Konto via Trading auf das Konto der CFD-Butze zu transferieren. Leg einfach los und schau was am Ende rauskommt. Vielleicht gehörst Du ja zu den wenigen Glücklichen.
Der Trick an der Sache ist eigentlich ganz einfach. Diejenigen, die es können, handeln einfache keine CFDs. Da ist die Abhängigkeit vom Gegenüber einfach zu groß. Die die es nicht können machen dann also die 80-90-99% aus.