(12.04.2021, 05:43)pjf schrieb: Interessantes Thema.
Eigentlich finde ich real life und Forum gar nicht so unterschiedlich. Ich erkenne überall immer die gleichen drei Stereotypen.
Kategorie 1: Erfolgreich, finanziell unabhängig, alles paletti. (...)
Kategorie 2: Glücksritter. 10mal auf rot gesetzt, 10mal rot gekommen. "Ich weiß, wie es 'geht'". Ja, sie wissen es und gehen dann wieder...
Kategorie 3: Und das sind leider fast alle. "Wir wissen, wie es wirklich funktioniert! Wie es GANZ wirklich funktioniert":
(....)
Ich persönlich kann von allen drei lernen, deshalb bin ich hier. Aber im RL sind mir Kategorie 2 und 3 einfach zu anstrengend.
Ich liebe die Leute, die zufrieden sind mit dem, was sie haben. Mit denen will ich mich umgeben.
Ich kann dir nur zustimmen. Von mir aus rede ich überhaupt nicht mit Leuten über Börse (ausser mit meinem Sporttrainer, mit dem ich mal zufällig ins Gespräch über Aktien gekommen bin). Ich habe sehr viel Demut an der Börse gelernt. Am Anfang war ich eher Typ 3....
Tatsächlich schaffe ich es auch nach etlichen Börsenjahren nicht konsisten Gewinne zu generieren. Deshalb gebe ich auch niemanden und keinerlei Tipps. Ich habe schon mehrere 10000 Gewinn mit nur einem Titel generieren können, leider hat das meine Demut stark geschwächt und diese haben sich dann in wenigen Monaten wieder in Luft aufgelöst.
Langsam verabschiede ich mich von meinem Wunsch mein Leben mit Börsengeschäften finanzieren zu können, aber immerhin schaffe ich es inzwischen konsequent Kapital zu erhalten und in winzigen Schritten vlt. sogar zu vermehren. Aber das war nicht mein Ziel - ich wollte eigentlich von der Lohnsklaverei loskommen. Aber für mich spielt die Geldmenge an sich keine Rolle, solange ich existentielle Bedürfnisse abdecken kann.
Von den Jungen höre ich sehr viel von Bitcoins und was sie für wahnsinnige Gewinne einfahren - vielleicht haben sie ja recht , aber bei dem Gedanken, dass ich manche sehr gut leiden kann, wirds mir schlecht...