Chinas Börsen
Evergrande will Zinsen bezahlen – Märkte vorerst beruhigt
22.09.2021, 09:28 Uhr | neb, AFP, rtr
Der Sturm an den chinesischen Börsen bleibt aus – vorerst. Der schwankende Immobilienkonzern Evergrande beruhigt mit einer Zahlungsankündigung in Millionenhöhe die Märkte. Doch das Drama ist noch nicht vorbei.
...............Analysten der Citigroup warnten vor Risiken für das ganze Finanzsystem in China, sehen aber keinen "chinesischen Lehman-Moment" voraus.
Viele Experten sind daher vorsichtig zuversichtlich, dass aus den Schwierigkeiten des chinesischen Immobilienkonzerns keine schwerwiegenden globalen Folgen zu erwarten wären. "Wir wissen, dass Liquidität in China eine politische Variable ist, die sich schnell verbessern kann. Wir wissen, dass die Regierung über ausreichende fiskalische Kapazitäten verfügt, um das Finanzsystem zu stützen", sagt Ed Al-Hussainy, Senior Analyst für Anleihen und Devisen bei Columbia Threadneedle Investments t-online.
Chinas Handeln bleibt die entscheidende Unbekannte
Zudem sei ein Großteil der Schulden in der Landeswährung Yuan aufgenommen und werde von inländischen Gläubigern gehalten. "Eine Ansteckung von China auf das globale Finanzsystem ist daher begrenzt", so Al-Hussainy.
Aber: Es bleibt die große Unbekannte China. "Das Problem ist, dass wir nichts von alldem wirklich wissen. Wir gehen in jedem Fall von starken Annahmen aus. China managt eine wachsende Zahl an Prioritäten, die sich teilweise widersprechen", erklärt der Analyst...............
https://www.t-online.de/finanzen/boerse/...uhigt.html
Evergrande will Zinsen bezahlen – Märkte vorerst beruhigt
22.09.2021, 09:28 Uhr | neb, AFP, rtr
Der Sturm an den chinesischen Börsen bleibt aus – vorerst. Der schwankende Immobilienkonzern Evergrande beruhigt mit einer Zahlungsankündigung in Millionenhöhe die Märkte. Doch das Drama ist noch nicht vorbei.
...............Analysten der Citigroup warnten vor Risiken für das ganze Finanzsystem in China, sehen aber keinen "chinesischen Lehman-Moment" voraus.
Viele Experten sind daher vorsichtig zuversichtlich, dass aus den Schwierigkeiten des chinesischen Immobilienkonzerns keine schwerwiegenden globalen Folgen zu erwarten wären. "Wir wissen, dass Liquidität in China eine politische Variable ist, die sich schnell verbessern kann. Wir wissen, dass die Regierung über ausreichende fiskalische Kapazitäten verfügt, um das Finanzsystem zu stützen", sagt Ed Al-Hussainy, Senior Analyst für Anleihen und Devisen bei Columbia Threadneedle Investments t-online.
Chinas Handeln bleibt die entscheidende Unbekannte
Zudem sei ein Großteil der Schulden in der Landeswährung Yuan aufgenommen und werde von inländischen Gläubigern gehalten. "Eine Ansteckung von China auf das globale Finanzsystem ist daher begrenzt", so Al-Hussainy.
Aber: Es bleibt die große Unbekannte China. "Das Problem ist, dass wir nichts von alldem wirklich wissen. Wir gehen in jedem Fall von starken Annahmen aus. China managt eine wachsende Zahl an Prioritäten, die sich teilweise widersprechen", erklärt der Analyst...............
https://www.t-online.de/finanzen/boerse/...uhigt.html
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