(10.08.2022, 23:42)Skeptiker schrieb: Man kann ja aus einer Technologie aussteigen, aber nicht aus allen gleichzeitig.
Da läuft halt viel parallel. Das nächste Thema wird die Waldzusammensetzung sein. Man hat jahrzehntelang aus ökonomischen Gründen, immer mehr Kiefern gepflanzt und die dadurch verursachten Probleme werden immer unangenehmer:
Zitat:Warum sind Wälder in Brandenburg so anfällig für Brände?Also:
Nach wie vor werden Waldflächen im Land zu mehr als 70 Prozent von Nadelbäumen dominiert. Konkret geht das größte Risiko hierbei von den Kiefernforsten aus. Ohne sie gäbe es kein vergleichbares Waldbrandrisiko. Kiefern sind leicht brennbare Bäume, in denen sich Feuer sehr leicht und schnell ausbreitet. Außerdem sind die gefallenen Nadeln harzhaltig, sie zersetzen sich schlechter, das führt zu weniger Humusbildung im Boden, der wiederum wichtig ist um Wasser aufzusaugen. Allein deshalb brauchen wir unbedingt mehr Laubmischwälder.
https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/20...chung.html
- Immer wieder brennende Wälder (natürlich auch wegen des Klimawandels)
- weniger Wasserspeicherung
- weniger Humus
- und auch deutlich höhere lokale Temperaturen, es heisst der Unterschied zwischen Kiefer und Laubwald kann grossflächig schon 10° aus machen
Wenn die Probleme nicht alle parallel auftauchen würden, müsste man sie auch nicht parallel angehen. Man reagiert halt nur.
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Kinder wollen nicht wie Fässer gefüllt, sondern wie Fackeln entzündet werden.