(05.01.2023, 22:39)saphir schrieb: Anstatt sich die Geschichte anzuschauen und zu verstehen, dass Deutschland mit seinem 2. Weltkrieg verursacht hat, dass Russland Europa mit dem Eisernen Vorhang spalten konnte und Millionen von Menschen in die russische Unterdrückung geraten konnten. Interessiert sich ein Teil nur dafür, dass der Unterdrücker Versprechen bekommen hat, die man später nicht mehr halten konnte.
Viele verstehen aber auch nicht, dass weder das heutige Deutschland mit dem 3.Reich, noch das heutige Russland mit der UDSSR/Kommunismus vergleichbar ist.
Wann ziehen wir den Schlussstrich?
Sollen wir den Engländern dann auch die Verbrechen in Indien vorwerfen, oder den Franzosen Verbrechen in Indochina, usw?
Die sind mit dem bestehenden politischen System viel näher am Verbrechen als wir.
Es gibt einen Unterschied zwischen mahnender Erinnerung und ewigem Schuldvorwurf.
Die Russen haben nach dem Zusammenbruch der UDSSR wirklich sehr große Eingeständnisse gemacht. Sie haben jede Forderung die ganz leise im Raum stand auch ungefragt erfüllt um jede Seite milde zu stimmen.
Das letzte mal hat es sowas im alten Rom gegeben.
Und gewürdigt wurde es nur 14 Jahre lang bis zur Nato Osterweiterung.
Das ist genau das was Putin in seiner Rede als "großen Fehler" bezeichnet hatte. Russland hat alles erfüllt was dem Frieden aus damaliger Sicht dienlich war ohne eine Gegenleistung verlangt zu haben. Bis 2014, dann fing die Scheiße richtig an. 2022 ist es eskaliert.
Das was als nächstes passiert werden ganz ganz sicher keine erneuten Eingeständnisse Russlands sein, weil die Russen sich nicht ein zweites Mal über den Tisch ziehen lassen werden.
Für die USA ist das nur ein Krieg von vielen, aber für Russland geht es um die Wurst.
Von daher halte ich es für naiv zu glauben das die Russen irgendwann aufgeben und das millitärische Unterstützung nur Leiden verlängert (auf beiden Seiten).
Aber das ist nur meine Meinung und jeder darf seine eigene haben.
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