Die USA hatten zumindest ein die Absicht NS2 zu beenden (was ja nicht neu ist):
Und ggf. die Möglichkeit:
Bewiesen ist es damit aber immer noch nicht. Soweit ich weiß, ist die Ostsee unter Wasser nicht vollständig überwacht.
Mir persönlich scheint es schwieriger zu sein, bei einer solchen Übung echte Sprengsätze "unterzujubeln", die dann auch nicht übungsmäßig entschärft, sondern scharf gelassen werden. Schwieriger als zu anderen Zeiten einfach heimlich Sprengsätze anzubringen. Es hätten neben der USA auch noch anderen mitmachen müssen. Es wäre ja keine sinnvolle Gemeinschaftsübung, wenn die USA die Anbringung und Entschärfung der eigenen Attrappen geübt hätte. Also sowas wie eine Allianz gegen die NS Pipelines.
Zitat:Die Planung des Anschlags
Wie der US-Journalist Seymour Hersh unter Berufung auf eine Quelle „mit direkter Kenntnis von der Operationsplanung“ schreibt, begannen die Planungen für die Sprengung der beiden Nord Stream-Pipelines im Dezember 2021, gut zwei Monate vor dem russischen Überfall auf die Ukraine. Damals kam in Washington eine eigens gebildete Arbeitsgruppe zusammen, in der unter Leitung des Nationalen Sicherheitsberaters Jake Sullivan Mitarbeiter unter anderem des US-Generalstabs, der CIA und des Außenministeriums Möglichkeiten erkundeten, die Nord Stream-Pipelines zu zerstören. Es sei rasch klar gewesen, dass das auf direkten Wunsch des US-Präsidenten erfolgt sei, berichtet Hershs Quelle.[1] Mit der operativen Planung habe sich dann eine Arbeitsgruppe der CIA befasst, die Anfang 2022 vermeldet habe, man habe eine Möglichkeit zur klandestinen Umsetzung des Vorhabens gefunden. Die Beteiligten seien allerdings konsterniert gewesen, als Präsident Joe Biden bereits kurz darauf, am 7. Februar 2022, auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Bundeskanzler Olaf Scholz geäußert habe, im Fall einer russischen Invasion in die Ukraine „wird es keine Nord Stream 2 mehr geben“: „Wir werden ihr ein Ende setzen.“[2] Laut Hershs Quelle beschwerten sich mehrere CIA-Mitarbeiter damals, die geplante Aktion sei nun nicht mehr geheim.
Und ggf. die Möglichkeit:
Zitat:Die Durchführung des Anschlags
Laut Hershs Quelle haben Taucher den Sprengsatz während des Manövers BALTOPS 2022 an den Pipelinesträngen angebracht. An BALTOPS 2022 war auch die Bundeswehr beteiligt. In gängigen Beschreibungen zum Manöververlauf heißt es, die beteiligten Streitkräfte hätten neuartige High-Tech-Methoden erprobt, darunter Technologien zur Erhöhung der Reichweite von Unterwasserdrohnen. Zuweilen ist über eine Nutzung solcher Drohnen zur Vorbereitung des Anschlags spekuliert worden; Hersh tut das nicht. Er könnte aber darauf verweisen, dass laut offizieller Manöverbeschreibung bei der Übung Marinetaucher Sprengsatzattrappen legten, die es anschließend zu entschärfen galt (german-foreign-policy.com berichtete [5]). Dies ließe ohne weiteres Raum für eine unauffällige Platzierung der Sprengsätze an den Nord Stream-Leitungen. Hersh berichtet, die Taucher und der Sprengstoff seien mit einem norwegischen Schiff zum Tatort gebracht worden. Recherchen unabhängiger Journalisten ergaben gestern, dass ein Minenjagdboot aus Norwegen tatsächlich im Juni sehr nahe am Tatort entlangfuhr; es stoppte zwar nicht unmittelbar dort, allerdings an mehreren Stellen nur einige Seemeilen entfernt. Laut Hersh ist der Sprengsatz schließlich durch einen Zünder zur Explosion gebracht worden, der auf eine Sonarboje reagierte. Diese sei von einem norwegischen Seefernaufklärer unweit des Tatortes abgeworfen worden.[6]
https://www.german-foreign-policy.com/news/detail/9161
Bewiesen ist es damit aber immer noch nicht. Soweit ich weiß, ist die Ostsee unter Wasser nicht vollständig überwacht.
Mir persönlich scheint es schwieriger zu sein, bei einer solchen Übung echte Sprengsätze "unterzujubeln", die dann auch nicht übungsmäßig entschärft, sondern scharf gelassen werden. Schwieriger als zu anderen Zeiten einfach heimlich Sprengsätze anzubringen. Es hätten neben der USA auch noch anderen mitmachen müssen. Es wäre ja keine sinnvolle Gemeinschaftsübung, wenn die USA die Anbringung und Entschärfung der eigenen Attrappen geübt hätte. Also sowas wie eine Allianz gegen die NS Pipelines.
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Kinder wollen nicht wie Fässer gefüllt, sondern wie Fackeln entzündet werden.