US-Journalist Hersh bezichtigt Obama der Lüge (ZeitOnline 11. Mai 2015):
"Bereits kurz nach der Veröffentlichung wurden Zweifel an der Glaubwürdigkeit von Hershs Aussagen laut. Kritiker bemängeln an seinen Ausführungen, dass er sich im Wesentlichen lediglich auf den einen anonymen Geheimdienstmitarbeiter beruft. (...)
Zudem habe Hersh in den vergangenen Jahren an Glaubwürdigkeit eingebüßt, da es vielen seiner Reportagen an Beweisen mangele. So habe er untere anderem behauptet, dass ein Großteil der US-Sondereinsatzkräfte von Opus Dei kontrolliert sei und das US-Militär iranische Terroristen zu Trainingszwecken nach Nevada geflogen hätte."
Ich habe die Schlüsselstellen für mich mal fett und kursiv hervorgehoben.
Ich schließe nicht aus, dass Hersh mit Nordstream2 recht hat. Ich kann nicht mal wirklich 100% beweisen, dass er mit Opus Dei usw. unrecht hat, aber die Verbindung ist schon seltsam.
Er scheint also schon eine gewisse Vorgeschichte darüber zu haben, nur einer einzigen Quellen zu vertrauen und aufbauend auf dieser Theorien zu entwickeln.
Das mit Opus Dei klingt nur so verdächtig nach einer der typischen Internet-Verschwörungstheorien. Es gibt anscheinend genug "anonyme Quellen", die bereit sind, solche These zu verbreiten.
Was genau dahintersteckt weiß ich nicht. Vielleicht ist die anonyme Quelle echt und erzählt die Wahrheit, vielleicht ist sie echt und wurde selbst getäuscht, um irgendwas zu verheimlichen usw. Eventuell haben wir es aber auch mit einem Spaßvogel oder gezielter Desinformation zu tun. Es könnte sogar sein, dass US-Geheimdienste selbst solche Infos verbreiten, um die Öffentlichkeit zu verunsichern.
Vielleicht hat man im Geheimdienst auch bewusst Falschinformationen gestreut, um anhand des Durchsickerns erkennen zu können wo ein Leck in der Geheimhaltung ist. Sowas hat es schon gegeben. Dann kriegt jede Abteilung genau eine Halbwahrheit. Und anhand der Lüge, die dann publik wird, kann man feststellen wo man die Sicherheit der Geheimhaltung noch verbessern kann.
Was dagegen spricht ist klar: Wir befinden uns grade in einer heiklen weltpolitischen Situation, in der eine falsche Aktion wie diese enormen Schaden anrichten kann. Deshalb wird kein Geheimdienst sowas riskieren.
Spaßvögel und Internettrolle kämen auch in Frage, aber auch hier gilt, dass der Druck, damit irgendwann in die Öffentlichkeit zu treten und zu widerrufen größer wird. Es sei denn es ist den Betreffende egal und ja, es gibt genug Menschen, für die das zutrifft.
(Was ich natürlich niemals auch nur denken würde, ist, dass Hersh sich sowas selbst ausdenkt, um noch mal an die Öffentlichkeit zu kommen.)
"Bereits kurz nach der Veröffentlichung wurden Zweifel an der Glaubwürdigkeit von Hershs Aussagen laut. Kritiker bemängeln an seinen Ausführungen, dass er sich im Wesentlichen lediglich auf den einen anonymen Geheimdienstmitarbeiter beruft. (...)
Zudem habe Hersh in den vergangenen Jahren an Glaubwürdigkeit eingebüßt, da es vielen seiner Reportagen an Beweisen mangele. So habe er untere anderem behauptet, dass ein Großteil der US-Sondereinsatzkräfte von Opus Dei kontrolliert sei und das US-Militär iranische Terroristen zu Trainingszwecken nach Nevada geflogen hätte."
Ich habe die Schlüsselstellen für mich mal fett und kursiv hervorgehoben.
Ich schließe nicht aus, dass Hersh mit Nordstream2 recht hat. Ich kann nicht mal wirklich 100% beweisen, dass er mit Opus Dei usw. unrecht hat, aber die Verbindung ist schon seltsam.
Er scheint also schon eine gewisse Vorgeschichte darüber zu haben, nur einer einzigen Quellen zu vertrauen und aufbauend auf dieser Theorien zu entwickeln.
Das mit Opus Dei klingt nur so verdächtig nach einer der typischen Internet-Verschwörungstheorien. Es gibt anscheinend genug "anonyme Quellen", die bereit sind, solche These zu verbreiten.
Was genau dahintersteckt weiß ich nicht. Vielleicht ist die anonyme Quelle echt und erzählt die Wahrheit, vielleicht ist sie echt und wurde selbst getäuscht, um irgendwas zu verheimlichen usw. Eventuell haben wir es aber auch mit einem Spaßvogel oder gezielter Desinformation zu tun. Es könnte sogar sein, dass US-Geheimdienste selbst solche Infos verbreiten, um die Öffentlichkeit zu verunsichern.
Vielleicht hat man im Geheimdienst auch bewusst Falschinformationen gestreut, um anhand des Durchsickerns erkennen zu können wo ein Leck in der Geheimhaltung ist. Sowas hat es schon gegeben. Dann kriegt jede Abteilung genau eine Halbwahrheit. Und anhand der Lüge, die dann publik wird, kann man feststellen wo man die Sicherheit der Geheimhaltung noch verbessern kann.
Was dagegen spricht ist klar: Wir befinden uns grade in einer heiklen weltpolitischen Situation, in der eine falsche Aktion wie diese enormen Schaden anrichten kann. Deshalb wird kein Geheimdienst sowas riskieren.
Spaßvögel und Internettrolle kämen auch in Frage, aber auch hier gilt, dass der Druck, damit irgendwann in die Öffentlichkeit zu treten und zu widerrufen größer wird. Es sei denn es ist den Betreffende egal und ja, es gibt genug Menschen, für die das zutrifft.
(Was ich natürlich niemals auch nur denken würde, ist, dass Hersh sich sowas selbst ausdenkt, um noch mal an die Öffentlichkeit zu kommen.)