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Zitat:BoyPlunger
Ist seit Jahren eine richtige Marketing-Maschine der Schaufelverkäufer!
Gibt auf jeden Fall einige Schaufelverkäufer die dieses "Produkt" bzw. die entsprechende "Ausbildung" anbieten.....
Aus meiner Sicht.....
Es ist so wie vieles andere eine Vorgehensweise bei der man etwas hat woran man sich "festhalten" kann.
In dem Sinne das man für sich eine Strategie definieren kann - eben auch wie bei anderen Vorgehensweisen.
Aber im Grunde..... ist das eigentlich "nur" das Traden von Widerstand, Unterstützung, Ausbrüchen, Trends....
Brauch ich dafür das Volume Profile? Am Ende - wenn man es richtig macht - orientiert man sich nicht nur am
Volumenprofil sondern zieht seine horizontalen Linien - die sich aus den ganzen "Definitionen" ergeben.
-> Volume Lows, Highs, Value Area, Point of Control,....
Genauso gut kann ich auch selber Linien ziehen - anhand des Preis/Kurs-Charts. Unterstützungen, Widerstände,
Floor-Trader Pivots, Yesterdays (Yesterday Open, High, Low, Close),....
Haben wir eine Seitwärtsphase werden Volume Highs/Lows an oder zwischen horizontalen Linien entstehen ->
Überschneidungen mit z.b. MAs? Trend(kanal)linien? -> weitere Orientierung für "heiße" Zonen
Haben wir Trendtage an denen es tendenziell mehr oder weniger stark nach oben oder unten läuft wird sich
das Volumen im Gegensatz zur Seitwärtsphase eher "verteilen". Werden dann bestimmte Zonene/Preise erreicht
an denen es interessant wird - oder/und kommt im Verlauf der Börsensitzung eine wichtige Nachricht heraus
(Termine, Konjunkturdaten, FED,...) - der Preis dann durchbricht (ausbricht) - dann wird es in dieser Zone
hohes Volumen geben.
Der Knackpunkt für mich ist (wieder mal) - anhand der Charts und Videos lässt sich alles ganz toll und logisch
erklären - IM NACHHINEIN!!!
Wie sieht es denn aus?
Der Tag fängt an - am Volumen des Tages kann ich mich (noch) nicht orientieren - weil es noch nicht da ist....
Also woran orientiert man sich?
Die Zonen von gestern (horizontale Linien) - kann ich genauso mit Pivots, Yesterdays, Widerständen, Unterstützungen definieren.
Technische Analyse des Charts - Trendlinien, Kanäle, MAs,.... was auch immer.
Dann muss man definieren wann man wo was macht - wenn -> dann
Und beim Volume Profile?
Musst Du genauso eine Analyse machen. Wenn der Tag dann startet und sich irgendwo innerhalb einer bestimmten
Zeit Volume High, Volume xyz bildet - dann kann das nach einer bestimmten Zeit wieder ganz anders aussehen.
Das heißt im Nachhinein kann man schön sagen wo was war - am Ende des Tages - aber am Anfang oder im Verlauf?
Kann man auch nur die Vergangenheit und das was jetzt passiert analyiseren.
Trends? Ausbrüche? Abpraller? Wann kann wo Dynamik enstehen?
Wenn jemand das Volume Profile so nutzen/anwenden kann das es dabei hilft dies zu erkennen dann ist das hilfreich.
Am Ende geht es auch da wie bei allen anderen Hilfsmitteln um Wahrscheinlichkeiten. RM/MM gehört immer auch dazu
falls es anders als erwartet läuft.
Denke das man auch entsprechende Übung/Erfahrung in Echtzeit braucht bis man dass im Griff hat. Und gleichzeitig
andere Werkzeuge dazu zu kombinieren ist sicher auch nicht verkehrt - wo sind Überschneidungen? Das sind die
"heißen" Zonen.
Aber wenn ich die Artikel, Videos so überfliege dann reicht das eigentlich zum Einstieg - mittlerweile kann man ja auch
einiges an Infos zusammenfinden. Kostet halt Zeit. Was auch relativ ist. Schaufelverkäfer-Angebote liefern das vielleicht
kompakter, vielleicht hat auch der eine oder andere nochmal eigene Kniffe, Interpretationen, Sichtweisen.
Aber ob das am Ende wirklich so viel Mehrwert ist das man dafür viel Geld hinlegen muss? Würde sagen nein.
Google und Youtube nutzen und Zeit investieren um sich damit zu beschäftigen - dann muss man das ganze in Echtzeit
laufen lassen - das wird am Ende egal ob mit oder Schaufelverkäufer am meisten Zeit kosten.
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