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OK, bitte nochmals um Entschuldigung für die Abweichung zum Lebensalter.
Aber das Lebensalter ist sehr wichtig, vor allem für ein Rentensystem das durch Eigenverantwortung funktioniert.
Schauen wir uns mal das System der 2. Säule in der Schweiz an. Das System hat leider viele Fehler und bevorzugt die Finanzindustrie in unsäglicher Weise. Ausserdem wird leider viel Kapital von jüngeren Menschen an ältere Menschen umgelagert, das war nicht der Zweck dieser 2. Säule. Ich hab mal ausgerechnet dass die meisten Arbeitnehmer 8-12 Jahre früher in Rente gehen könnten wenn nicht so viel bei der Finanzindustrie versickern würde. Die Eckdaten:
Durchschnittliche Lebenserwartung Schweiz (Frauen 85.7, Männer 81.6) 83.65
Beginn Rente: 65
Durchschnittlich zu zahlende Jahre: 18.65
Umwandlungssatz: 6.8% = 126.82%
Also ein kumulierter Zins von 26.82% in über 18 Jahren. Das ist lächerlich wenig, auch wenn man jedes Jahr was bezieht. Man kann die Rente als Kapital beziehen (was ich gemacht habe) und es selber in Aktien anlegen; gibt kaum eine längere Periode in der man weniger damit verdient hätte.
Hier kommt die Erbschaftsteuer von 100% zum Tragen: bezieht man das Kapital als Rente ist beim Tod alles weg. Bezieht man es als Kapital und schafft mit den Aktien durchschnittlich 6.8% pro Jahr hat man genau gleich viel bezogen, aber das ganze Kapital steht den Erben noch zur Verfügung. Oder einem selbst wenn man mal eine grössere Anschaffung plant...
So viel zur zweiten Säule.
Die erste Säule ist eine Umverteilung; was die jüngeren einzahlen wird gleich den älteren ausbezahlt. Die Auszahlung ist jedoch in der Höhe begrenzt während die Lohnabzüge nicht begrenzt sind. Hohe Löhne zahlen also mehr, in meinem Fall müsste ich gemäss heutiger Daten mehr als hundert Jahre alt werden um ohne Zinsen meine Einzahlungen zurückzubekommen. Das ganze ist mir noch immer zu wenig extrem, es müsste wie in Australien funktionieren: jeder zahlt zu viel ein, eine Rente bekommt nur wer sie wirklich braucht. Dann müssten wir vielleicht auch ein bisschen weniger einzahlen, auch wenn ich selber dann keine Rente bekommen würde.
Dann gibt es noch die 3. Säule die in meinen Augen absolut keinen Sinn macht bei unseren Steuergesetzen. Man kann dort jährlich einen gewissen Betrag einzahlen und diesen dann bei der Einkommenssteuer abziehen. Man darf nur in gewisse Produkte investieren, ist also sehr beschränkt, aber weniger beschränkt als bei der 2. Säule bei der ja die Pensionskasse die Investitionen tätigt. Aber wenn man das Geld bezieht so muss man es versteuern, zu einem etwas reduzierten Satz, dafür in vielen Kantonen progressiv. Alles, inklusive der Kapitalgewinne. Kapitalgewinne sind aber in der Schweiz sonst steuerfrei. Wenn man 4 oder 5 Jahrzehnte in so eine 3. Säule einzahlt und das in Aktien anlegt so dürften die Kapitalgewinne den weitaus grössten Teil des Vermögens der 3. Säule ausmachen. Man verschiebt also die Steuerlast nur auf später um dann umso mehr zu zahlen. Kann in meinen Augen komplett abgeschafft werden so lange die Kapitalgewinne in der Schweiz nicht besteuert werden.
Zwei Säulen würden also genügen: 1. Säule, muss jeder finanzieren, bekommt nur wer sie wirklich braucht. 2. Säule, finanziert je zur Hälfte von Arbeitnehmer und Arbeitgeber: der Arbeitnehmer kann selber entscheiden wie er sie anlegt und ob er die Steuern lieber gleich oder erst bei Bezug zahlt. Gleich zahlen ist billiger da dann die Kapitalgewinne steuerfrei sind. Es gibt keine Rente sondern nur Kapitalbezug. Es braucht keine Pensionskassen mehr, nur schon diese Aenderung bedeutet dass man viele Jahre früher in Rente gehen kann; die Pensionskassen sind gierige Vampire.
Aber das Lebensalter ist sehr wichtig, vor allem für ein Rentensystem das durch Eigenverantwortung funktioniert.
Schauen wir uns mal das System der 2. Säule in der Schweiz an. Das System hat leider viele Fehler und bevorzugt die Finanzindustrie in unsäglicher Weise. Ausserdem wird leider viel Kapital von jüngeren Menschen an ältere Menschen umgelagert, das war nicht der Zweck dieser 2. Säule. Ich hab mal ausgerechnet dass die meisten Arbeitnehmer 8-12 Jahre früher in Rente gehen könnten wenn nicht so viel bei der Finanzindustrie versickern würde. Die Eckdaten:
Durchschnittliche Lebenserwartung Schweiz (Frauen 85.7, Männer 81.6) 83.65
Beginn Rente: 65
Durchschnittlich zu zahlende Jahre: 18.65
Umwandlungssatz: 6.8% = 126.82%
Also ein kumulierter Zins von 26.82% in über 18 Jahren. Das ist lächerlich wenig, auch wenn man jedes Jahr was bezieht. Man kann die Rente als Kapital beziehen (was ich gemacht habe) und es selber in Aktien anlegen; gibt kaum eine längere Periode in der man weniger damit verdient hätte.
Hier kommt die Erbschaftsteuer von 100% zum Tragen: bezieht man das Kapital als Rente ist beim Tod alles weg. Bezieht man es als Kapital und schafft mit den Aktien durchschnittlich 6.8% pro Jahr hat man genau gleich viel bezogen, aber das ganze Kapital steht den Erben noch zur Verfügung. Oder einem selbst wenn man mal eine grössere Anschaffung plant...
So viel zur zweiten Säule.
Die erste Säule ist eine Umverteilung; was die jüngeren einzahlen wird gleich den älteren ausbezahlt. Die Auszahlung ist jedoch in der Höhe begrenzt während die Lohnabzüge nicht begrenzt sind. Hohe Löhne zahlen also mehr, in meinem Fall müsste ich gemäss heutiger Daten mehr als hundert Jahre alt werden um ohne Zinsen meine Einzahlungen zurückzubekommen. Das ganze ist mir noch immer zu wenig extrem, es müsste wie in Australien funktionieren: jeder zahlt zu viel ein, eine Rente bekommt nur wer sie wirklich braucht. Dann müssten wir vielleicht auch ein bisschen weniger einzahlen, auch wenn ich selber dann keine Rente bekommen würde.
Dann gibt es noch die 3. Säule die in meinen Augen absolut keinen Sinn macht bei unseren Steuergesetzen. Man kann dort jährlich einen gewissen Betrag einzahlen und diesen dann bei der Einkommenssteuer abziehen. Man darf nur in gewisse Produkte investieren, ist also sehr beschränkt, aber weniger beschränkt als bei der 2. Säule bei der ja die Pensionskasse die Investitionen tätigt. Aber wenn man das Geld bezieht so muss man es versteuern, zu einem etwas reduzierten Satz, dafür in vielen Kantonen progressiv. Alles, inklusive der Kapitalgewinne. Kapitalgewinne sind aber in der Schweiz sonst steuerfrei. Wenn man 4 oder 5 Jahrzehnte in so eine 3. Säule einzahlt und das in Aktien anlegt so dürften die Kapitalgewinne den weitaus grössten Teil des Vermögens der 3. Säule ausmachen. Man verschiebt also die Steuerlast nur auf später um dann umso mehr zu zahlen. Kann in meinen Augen komplett abgeschafft werden so lange die Kapitalgewinne in der Schweiz nicht besteuert werden.
Zwei Säulen würden also genügen: 1. Säule, muss jeder finanzieren, bekommt nur wer sie wirklich braucht. 2. Säule, finanziert je zur Hälfte von Arbeitnehmer und Arbeitgeber: der Arbeitnehmer kann selber entscheiden wie er sie anlegt und ob er die Steuern lieber gleich oder erst bei Bezug zahlt. Gleich zahlen ist billiger da dann die Kapitalgewinne steuerfrei sind. Es gibt keine Rente sondern nur Kapitalbezug. Es braucht keine Pensionskassen mehr, nur schon diese Aenderung bedeutet dass man viele Jahre früher in Rente gehen kann; die Pensionskassen sind gierige Vampire.
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Der einzige gute Tipp von Deinem Broker ist ein margin call.
