BASF hat sich bei den Investitionen in Russland und ggf. China vertan. Die Folgen sehen wir jetzt. Für mich als Trader sind solche Situationen immer gut, wenn der Kurs bei einem ansonsten guten Unternehmen dann zurück kommt. Ich hab sie auf die Watchliste genommen, aber noch nicht für jetzt. Ich bin langfristig auch für den deutschen Standort bullisch, denn:
Also BASF wird sich irgendwann zum großen Teil selbst mit billigen Windstrom versorgen. Oder vielleicht sogar noch andere mitversorgen. Das muss noch recherchiert werden.
Das mit der "Überregulierung" stimmt. Aber auch nicht überall. Viele Regulierungen sind ja erst durch Probleme nötig geworden, also zuerst war ein Problem da und dann wurde reguliert. Natürlich sollten die Akteure aber gegen unsinnige Regulierungen vorgehen. Wenn sie denn wirklich unsinnig sind. Ich kenne das z.B. bei der maximalen Rücklichthöhe beim Fahrrad, bei dem Blinkerverbot beim Fahrrad oder den nun abgeschafften Regulierungen von Balkonsolar. Aber wie gesagt nicht alle Regulierungen sind verkehrt. Und wenn z.B. Konzerne wie BASF "freiwillig" in Windparks investiert hätte, hätte man sie nicht hin schubsen müssen.
Insgesamt steht unsere Industrie nach wie vor gut da. Oft wird das nur gleich gesetzt mit steigenden Kursen. Aber wenn z.B. das Herunterrechnen von Gewinnen zur hohen Steuerersparnis führt, machen die Unternehmen auch genau das. Und der Börsenkurs leidet.
Zitat:1. September 2021
BASF schließt Erwerb von 49,5 Prozent des Offshore-Windparks Hollandse Kust Zuid von Vattenfall ab
- Genehmigungen aller zuständigen Behörden liegen vor
- Montagearbeiten in der Nordsee haben bereits begonnen
- Stromlieferungen für emissionsarme Technologien sollen 2023 beginnen
Die Montagearbeiten für den Windpark in der niederländischen Nordsee haben im Juli 2021 begonnen. Der subventionsfreie Offshore-Windpark soll im Jahr 2023 seinen Betrieb vollständig aufnehmen. Mit einer installierten Gesamtleistung von 1,5 Gigawatt wird er zu diesem Zeitpunkt der größte Offshore-Windpark der Welt sein.
https://www.basf.com/global/de/media/new...1-297.html
BASF und RWE planen riesigen Windpark in der Nordsee
21. Mai 2021, 16:23 Uhr
BASF und RWE wollen in der Nordsee einen der größten Windparks der Welt errichten. Das gaben sie am Freitag in einer Pressekonferenz bekannt. Die Chemie-Industrie gehöre zu den energieintensivsten Branchen überhaupt, sagt BASF-Chef Martin Brudermüller. Und wenn er das konzerneigene Ziel erreichen will, bis 2050 klimaneutral zu werden und die CO₂-Emissionen schon vorher stark zu senken, braucht BASF viel Ökostrom. Der geplante Windpark soll eine Kapazität von zwei Gigawatt haben, erläutert Markus Krebber, Chef des Energiekonzerns RWE.
"Unser Plan ist, das Projekt bis 2030 zu realisieren"
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/b...-1.5301350
Also BASF wird sich irgendwann zum großen Teil selbst mit billigen Windstrom versorgen. Oder vielleicht sogar noch andere mitversorgen. Das muss noch recherchiert werden.
Das mit der "Überregulierung" stimmt. Aber auch nicht überall. Viele Regulierungen sind ja erst durch Probleme nötig geworden, also zuerst war ein Problem da und dann wurde reguliert. Natürlich sollten die Akteure aber gegen unsinnige Regulierungen vorgehen. Wenn sie denn wirklich unsinnig sind. Ich kenne das z.B. bei der maximalen Rücklichthöhe beim Fahrrad, bei dem Blinkerverbot beim Fahrrad oder den nun abgeschafften Regulierungen von Balkonsolar. Aber wie gesagt nicht alle Regulierungen sind verkehrt. Und wenn z.B. Konzerne wie BASF "freiwillig" in Windparks investiert hätte, hätte man sie nicht hin schubsen müssen.
Insgesamt steht unsere Industrie nach wie vor gut da. Oft wird das nur gleich gesetzt mit steigenden Kursen. Aber wenn z.B. das Herunterrechnen von Gewinnen zur hohen Steuerersparnis führt, machen die Unternehmen auch genau das. Und der Börsenkurs leidet.
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Kinder wollen nicht wie Fässer gefüllt, sondern wie Fackeln entzündet werden.