(26.02.2023, 10:41)Vahana schrieb: Wie schon gesagt, du wirst es immer schaffen Statistiken zu finden die deine oder meine Meinung untermauern.
Seit 2011 haben viele Unternehmen expandiert, auch von den Mitarbeiterzahlen her. Aber eben nicht equivalent in Deutschland.
Es wächst der Wasserkopf und die Billiglohnkräfte, auch Leiharbeit.
Die Festangestellten die tatsächlich produktiv tätig sind schrumpfen mit den Renteneintritten. Das sind die die den Karren ziehen.
In dem Zeitraum, in dem allein im produzierenden Gewerbe 400.000 Stellen hinzukamen (siehe die Zahlen des statistischen Bundesamtes), sind in Deutschland insgesamt etwa 150.000 neue Leiharbeiter hinzugekommen. Im produzierenden Gewerbe ist das nur ein Bruchteil davon. Das kann hier also kein wesentlicher Faktor sein. Die These, dass es vor allem Billiglohnkräfte sind, die diesen Zuwachs ausmachen, widerspricht deiner Aussage, dass die Arbeitskosten immer höher geworden sind. Denn genau das Gegenteil müsste dann ja der Fall sein, wenn man teure durch billige Arbeitskräfte ersetzt (und sogar einen Zuwachs damit erreicht). Und wenn die Firmen einen "Wasserkopf" aufbauen, dann ist das ja eine Firmenpolitik. Ich wüsste jetzt auch nicht, was das mit dem Standort Deutschland zu tun hat.
Du bist kein Freund von Statistiken und Zahlen. Manchmal helfen sie aber, das Gefühl, dass man durch persönliche Erfahrungen zu sammeln glaubt, zu bewerten oder hinterfragen...