(31.05.2023, 13:11)Vahana schrieb: Meine Oma ist am Dialysegerät gestorben. So richtig lebenswert sind diese Jahre nicht unbedingt und meistens ist die Dialyse ja nicht das einzige Problem.
Meine andere Oma lag 15 Jahre in der Pflege. Blind und gehbehindert.
Opa hat den Löffel 5 Jahre vor der Rente abgegeben. Wegen Ärzte Pfusch bei der Herz Op.
Der andere Opa war recht früh in Rente gegangen, krankheitsbedingt. Die Rente war aber unter jedem Hartz4 Satz.
Diese Situation das die Menschen normal in Rente gehen, eine vernünftige Rente bekommen und dann auch eine Zeit lang noch fit sind kenne ich nur in einigen wenigen Fällen. Die Regel scheint das nicht zu sein, zumindest laut meinem Gefühl.
Mal ganz abgesehen vom Wohlbefinden der Arbeitnehmer sind die Arbeitgeber auch nicht davon begeistert davon, das die Lebensjahre mit der höchsten Krankenquote in die Arbeitszeit fallen werden.
Im Endeffekt werden ältere Arbeitnehmer dann noch schwieriger in neue Arbeitsverträge zu vermitteln sein.
Unterm Strich kann man sagen das eine Anhebung des Renteneintrittsalter immer eine indirekte Kürzung der Rentenhöhe sind.
Naja, meine Eltern sind z.B. beide 85+, die sind noch (relativ) fit und beziehen Rente jeweils seit über 20 Jahren. Auch in einer ordentlichen Höhe, ob das in fernerer Zukunft immer noch so paßt kann bezweifelt werden. Aber die Anpassung des Renteneintrittalters geschieht ja schon nach einer Relation wie z.B. 3 Jahre höhere Lebenserwartung -> 1 Jahr länger arbeiten 2 Jahre länger Rente. Und die einzige Möglichkeit das anders zu gestalten wäre wenn es in der Gesellschaft eine relevante Steigerung der (Arbeits-) Produktivität gäbe aber da passiert ja seit Jahren nix relevantes mehr in Deutschland. Alles andere an Vorschlägen (mit Ausnahme der Vorschläge bezgl. Kapitaldeckung, die aber Jahre zu spät kommen) ist Banane.
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