(05.03.2024, 15:19)Lolo schrieb: Es ist wie immer. Kein Schwein geht auch nur ansatzweise auf die von mir in #2.096RE aufgeworfenen Fragen ein. Jeder k.. t sich aus und gut ist. Wohl bekomm's!
Zitat:* Könnte es nicht sein, dass die Vermögenden und Mächtigen dieser Welt elegante Instrumente suchen, die es erlauben, Vermögen an beliebige Orte dieser Welt ohne Steuerlast zu transferieren, ohne Diamanten oder Gold im Gepäck?hab ich mir auch schon überlegt, es ist doch total easy 100.000 € auf einem Wallet über die Grenze zu bringen. Das geht mit 50 Goldunzen je 2.000 € nicht so leicht, der Betrag als Bargeld wiegt ungefähr 1/4 kg. Aber es gibt Spürhunde die auf Bargeld trainiert sind, ins Flugzeug würde ich so viel Geld ohnehin nicht mitnehmen wollen.
* Ohne die einfache staatliche Möglichkeit der Beschlagnahme, Sanktion?
* Was macht ein russischer Oligarch, der Millionen retten will? Oder ein superreicher Chinese (oder Ukrainer, Schwarzafrikaner usw.), der auf dem staatlichen Radarschirm steht?
Die aktuellen Preissteigerungen sind jedenfalls nicht mehr mit illegalem Waffen- oder Drogenkauf zu erklären. Bitcoin als Zahlungsmittel ist nach wie vor nicht nennenswert etabliert.
* Welche Einflüsse haben die Geldströme von/zu bitcoin auf die übrigen Märkte bzw. die Währungen?
Fragen über Fragen
bevor wir über den russischen Oligarchen (möglicherweise mit Dreck am Stecken) oder den superreichen Chinesen reden sollten wir erst mal abgrenzen, dass es nicht illegal sein darf sein Geld ins Ausland zu bringen. Manche Länder verbieten es, andere Länder lassen gewisse Spielräume.
Nur weil ich über Geldströme sinniere möchte ich nicht kriminell genannt werden.
als chinesischer Staatsbürger Gelder in Ausland bringen? erst mal so weit kommen dass man einen Reisepass bekommt, dann gibt es strikte Kapitalverkehrskontrollen. Man müsste über Jahre kleine Beträge wechseln. Aber wir reden hier wohl eher über Millionenbeträge. Vielleicht bieten sich dann gewisse Dienstleister an (z.B. in Macao), gegen zünftige Provisionen natürlich.
zurück zum "normalen" Anleger, der aus welchem Grund auch immer ein Wallet benutzt hat.
Aber am Zielort ist es nicht so leicht, das Wallet zu benutzen um es zu Geld zu machen. Die Behörden arbeiten z.B. mit GraphSense um die Geldströme nachzuvollziehen. Für einen Kleinanleger ohne Verdachtsmoment ist das Szenario nicht kritisch, aber schon Beträge ab 5.000 werden meines Wissen im internationalen Zahlungsverkehr getrackt.
Szenario: Eine Person aus der Unterwelt, die vielleicht schon gewisse Spuren hinterlassen hat, benutzt Wallet X um an der Bitcoin-Börse eine Auszahlung zu machen. Man kann angeblich sogar die Location tracken und so anhand der Datenfülle ein Profil erstellen (so würde ich es als Ermittler/Forensiker machen).
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whatever it takes