Ich finde es generell immer schade, dass Investments (jeglicher Art) immer in emotionale Argumentationen abgleiten.
Jeder Investor/Trader kann entscheiden, ob er an etwas "glaubt" (X wird erfolgreich, Y geht pleite) oder nicht.
Wenn man etwas für nicht investitionswürdig hält, dann lässt man einfach die Finger davon.
Argumentationen, die auf der Basis, "ich will nicht investieren und damit ich mich später nicht über einen eventuellen Erfolg des Investments ärgern muss, rede ich es jetzt ohne Basiswissen kaputt" hilft niemandem.
Man kann sich doch gerade in der heutigen Zeit durch das Internet nahezu endlos informieren und sollte das auch tun, bevor man sein Geld in irgendetwas investiert.
Anti-Bitcoin Argumente im Sinne von " wenns mal keine Elektrizität mehr auf der Erde gibt, dann funktionieren Bitcoins nicht" sind sachlich natürlich korrekt, ich fürchte nur, wenn es dazu kommt, dass es keine Elektrizität mehr auf der Erde gibt, dann ist ein Bitcoin Investment das allerletzte um das man sich Gedanken machen muss.
Es ist letztlich wieder derselbe Ablauf wie bei der Dot.com Blase (oder ähnlichen Blasen zuvor). Der Hype wird begleitet durch Ablehnung und Unverständnis während die erste Reihe (Gründer, Publisher, Investoren) Geld verdient. Der Crash wird durch gegenseitiges Schulterklopfen der Kritiker begleitet (die allerdings meist das Shorten vergessen haben).
Und zu guterletzt wird dann vergessen, sich rechtzeitig in die unter den Trümmern des Chrash liegenden überlebenden Firmen zu positionieren ("Amazon, Bücher übers Internet, wie schwachsinnig, hab ich schon immer gesagt, in der Blase auf 90 US$ gestiegen, jetzt nach dem Crash nur noch 6 US$, die sind bald Pleite, alles Quatsch").
Weil die generelle Ablehnung dazu geführt hat, dass man sich in keinster Weise mit irgendwas aus diesem Sektor befasst hat (ideologisch befassen durfte), wird der nächste diesmal "erwachsene" Aufschwung verpasst.
Wenn wir jetzt vom normalen Mitbewohner unseres Landes ausgehen, ist das für mich sogar noch in gewisser Weise verständlich, weil der Fokus woanders liegt, aber wenn man in einem Börsenforum eine solch unflexible Haltung an den Tag legt verstehe ich das überhaupt nicht.
Um es nochmal klar zu sagen, ich will damit nicht sagen, dass nur eine Richtung der Meinung bezüglich eines Investments erlaubt ist, das wäre unsinnig.
Aber eine Meinung zu Pro oder Kontra eines Investments sollte fundiert sein, gerade um ein Umdenken oder Überdenken der eigenen Meinung bewirken zu können.
Jeder Investor/Trader kann entscheiden, ob er an etwas "glaubt" (X wird erfolgreich, Y geht pleite) oder nicht.
Wenn man etwas für nicht investitionswürdig hält, dann lässt man einfach die Finger davon.
Argumentationen, die auf der Basis, "ich will nicht investieren und damit ich mich später nicht über einen eventuellen Erfolg des Investments ärgern muss, rede ich es jetzt ohne Basiswissen kaputt" hilft niemandem.
Man kann sich doch gerade in der heutigen Zeit durch das Internet nahezu endlos informieren und sollte das auch tun, bevor man sein Geld in irgendetwas investiert.
Anti-Bitcoin Argumente im Sinne von " wenns mal keine Elektrizität mehr auf der Erde gibt, dann funktionieren Bitcoins nicht" sind sachlich natürlich korrekt, ich fürchte nur, wenn es dazu kommt, dass es keine Elektrizität mehr auf der Erde gibt, dann ist ein Bitcoin Investment das allerletzte um das man sich Gedanken machen muss.
Es ist letztlich wieder derselbe Ablauf wie bei der Dot.com Blase (oder ähnlichen Blasen zuvor). Der Hype wird begleitet durch Ablehnung und Unverständnis während die erste Reihe (Gründer, Publisher, Investoren) Geld verdient. Der Crash wird durch gegenseitiges Schulterklopfen der Kritiker begleitet (die allerdings meist das Shorten vergessen haben).
Und zu guterletzt wird dann vergessen, sich rechtzeitig in die unter den Trümmern des Chrash liegenden überlebenden Firmen zu positionieren ("Amazon, Bücher übers Internet, wie schwachsinnig, hab ich schon immer gesagt, in der Blase auf 90 US$ gestiegen, jetzt nach dem Crash nur noch 6 US$, die sind bald Pleite, alles Quatsch").
Weil die generelle Ablehnung dazu geführt hat, dass man sich in keinster Weise mit irgendwas aus diesem Sektor befasst hat (ideologisch befassen durfte), wird der nächste diesmal "erwachsene" Aufschwung verpasst.
Wenn wir jetzt vom normalen Mitbewohner unseres Landes ausgehen, ist das für mich sogar noch in gewisser Weise verständlich, weil der Fokus woanders liegt, aber wenn man in einem Börsenforum eine solch unflexible Haltung an den Tag legt verstehe ich das überhaupt nicht.
Um es nochmal klar zu sagen, ich will damit nicht sagen, dass nur eine Richtung der Meinung bezüglich eines Investments erlaubt ist, das wäre unsinnig.
Aber eine Meinung zu Pro oder Kontra eines Investments sollte fundiert sein, gerade um ein Umdenken oder Überdenken der eigenen Meinung bewirken zu können.
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Zitat:“In trading you have to be defensive and aggressive at the same time. If you are not aggressive, you are not going to make money, and if you are not defensive, you are not going to keep money.” - Ray Dalio