(27.06.2019, 14:43)SimpleSwing schrieb: Es ist eine Annahme, die darauf beruht, dass beide Assets die selbe Funktion aufgrund der selben Vorrausetzungen haben und das sich die jeweiligen Nachteile gegeneinander aufheben.
Niemand muss dem folgen aber ich muss um meine Investmententscheidung zu treffen ein Modell aufstellen, an das ich meine Risiko-/Chance Analyse anlehnen kann.
Das habe ich getan, niemand soll dem folgen, denn niemand muss mit meinem Verlust leben.
Die Frage war, wie kann ich zu irgendeiner Bewertung von Bitcoin kommen.
Wenn ich in eine Aktie investiere und nicht nur traden will, sondern langfristig investiere, dann habe ich in 1998 bei Amazon ein Problem, ich muss eine These aufstellen, wo Amazon in 5, 10 oder 15 Jahren "stehen kann", nur weiss das eventuell selbst das Unternehmen nicht. Ich kann komplett falsch liegen und ich habe die Chancen der Firma unterbewertet oder zu hoch bewertet.Wer vor 10 Jahren gesagt hat, dass Netflix die ganze Welt mit Serien erfreut, der hatte einige Lacher auf seine Kosten und wenn er es durchgezogen hat heute einige Millionen als Ausgleich auf dem Konto.
Solche Ex-Post-Betrachtungen sind doch aber überhaupt keine Argumente für die Frage ob der Vergleich Bitcoin / Gold angemessen ist.
Wenn du glaubst, dass Bitcoin und Gold in ihrer Eigenschaft und in ihrer Preisentwicklung vergleichbar sind / sein werden, dann muss da ja mehr dahinter stecken als nur: „Irgendeine Annahme muss ich ja treffen.“